Die Destillation von Schnaps

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Juni 2018:

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Rührwerk zum x-sten mal

Blackburn am 13.10.2004 17:19:05 | Region: good old germany
Hallo alle (besonders die Spezialisten :-))
Wie vielleicht der ein oder andere weiß hab ich mir, aus Faulheit (wollte nicht viele kleine Brenndurchgänge durchführen) und Unwissenheit einen Edelstahlkessel mit Brutto 60 Liter gebaut. Beim letzten Brennen habe ich mir Gedanken über die Hitzeverteilung während des Brennzeitraum gemacht, und bin zu der Erkenntnis gekommen, das es unten wesentlich heißer ist als oben. Beim Durchstöbern des Diskussionsforums wurde mir dies auch bestätigt.
Nun bin ich am Überlegen, wie ich KOSTNGÜNSTIG (habe hier Preise zw. 600€ - 1830$ gesehen) ein Rührwerk in diesen Kessel einbauen kann. Mir würde es auch reichen, wenn dies ein "Handrührwerk" wäre. Bin sowieso die ganze Zeit während des Brennens dabei. Und was ist mit dem Anbrennschutz? Habe gelesen, das das Rührwerk direkt über dem Kesselboden "rühren" soll. Mein Anbrennschutz ist ein passgenauer Korb im Kessel mit einem Abstand zum Boden von ca 50mm und zu den Seiten von ca.15mm.
Kann mir jemand über den (Ein)bau genauer Tips geben und wenn möglich nicht mit soviel "Fachjargon". Vielleicht weiß auch jemand, wo ich mir im Netz davon mal Bilder anschauen kann, hab keinen blassen Schimmer wie sowas aussieht.
Beim letzten mal habe ich einfach so bei 70° den Deckel aufgemacht, umgerührt und wieder verschlossen.
Danke im Vorraus
Blackburn

RE: Rührwerk zum x-sten mal

Doppelbrenner am 14.10.2004 02:48:33 | Region: A
Sorry Blackburner,

aber ganz so einfach ist das nicht bei Großanlagen. Man muss Edelstahl bearbeiten können, die Werkzeuge haben und genau wissen, was man an Material braucht , um so etwas nachzurüsten. Außerdem kommt man hier ohne eine vernünfige Konstruktionszeichnung nicht aus. Wenn Du mal bei google die Stichwörter "Brennerei Rührwerk" eingibst (da kann man auch selbst draufkommen!), wirst Du in etwa sehen, wie so etwas aussieht. Der Rührwerkmotor ist das Teil, das so ein wenig wie eine Bohrmaschine ausschaut und bei den Anlagen schräg am Dom aufgeflanscht ist. Als Komponente kann man so etwas sicher kaufen, wird nicht ganz preiswert sein und der Lieferant muss den Kauf dem Hauptzollamt (zumindest in A und D) melden.

Eine Destille mit Rührwerk in so einer Größenordnung selbst zu bauen, naja. Ist schon fast so als wollte man seine Waschmaschine selber bauen.
;)

Ned bös sein! :)

Das einzige, was hier evtl. Sinn macht, wäre eine dichte, resistente Durchführung in den "Deckel" einzubauen und mit einem Handstampfer immer wieder mal tätig werden, um die Suppe durchzurühren.

RE: Rührwerk zum x-sten mal

Mond-Scheiner am 14.10.2004 09:32:18 | Region: Nord,immer Nörd
Das mit dem Fach-Jargon wird schwer--aber Ich probiere doch.

Rührwerke sind im Lebensmittel- und Chemie-Technik unentbehrlich. Wenn man googlet mit "Rührwerke" (ohne "Brennerei") kann man stundenlang investigieren.
Viele Rührwerke wird geliefert als "Das Rührwerk an sich"--das heisst:
Das Rührwerk ist ab Werk an einer Flansche montiert. Man schneidet eine korrespondierende Loch in seiner Deckel, bohrt eine Anzahl von Löcher für Edelstahlbolze,plaziert eine Packung zwischen Flansche und Deckel (auch Bolzenlöcher in der Packung)Bolzen, Muttern und zwei Schlüsseln. Presto.....
Und dann kommt die Faktura...........Edelstahlprozesgeräte sind teuer wie .......
Aber jedermann darf sebstverständlich eine Rührwerk kaufen: Sie haben vielleicht in Eure Keller eine kleine Produktion von farbiges Wasser und wünschen die Farben gut zu verteilen.
Übrigens : die Rührorgane/Umlaufzahl kommen auf die Maische an:
Zähflüssiges Brei / Maische soll mit eine grosse, langsame Aggregat gerührt werden. Sehr teuer!!
Propellrührer, schnell-laufende, ist trotz alles billiger ---aber das Propel bohrt nur ein Loch in dickes Brei.
Der Vorschlag "Dobbelbrenner´s" ist gut. Nun weiss Ich nicht im welche Milieu eine Brenner, der 60 liter Kesseln machen kann, sich befindet.
Probieren mal eine Pneumatik-Zylinder zu kriegen. Die meiste Zylindern von ~30 mm i.D. haben eine Packdose/Endstück für Stempelstang an jeder Ende.Endstückchen sind mit vier lange Bolzen zusammengespant.Entlegen Sie das ganze Gerät. Die zwei Enstückchen kann nun mit vier kurze Bolzen auf jeder Seite Ihre Deckel montiert werden.
Das Stempelstang geht nun gasdicht durch Deckel.
Handgriff auf einer Ende, Rührorgan an der andere. Eine grosse Platte mit viele Löcher wäre für eine "Up-and-down-Rummager" fast ideal.
Um heikle Kommentaren zu vermeiden: Ich weiss wohl das nicht alle Pneumatik-Herstellere auf Korrosions-Probleme im Maische denken! Aber viele verwendet doch Edelstahl.

RE: Rührwerk zum x-sten mal

Blackburn am 14.10.2004 11:29:21 | Region: good old germany
Sorry Doppelbrenner,
aber wie in meinem ersten Satz schon erkenntlich ist habe ich den Kessel komplett aus Edelstahl SELBSGEBAUT. Somit kann ich auch das Material bearbeiten. Und bei Google zu schauen, auf diese Idee kam ich auch selbst. Da finde ich viele Anlaufstellen, wo ich solche Rührwerke KAUFEN kann. Aber ich schrieb, wie ich KOSTENGÜNSTIG ein Rührwerk in diesen Kessel bekommen kann. Und wie gesagt es kann auch ein Handrührer sein.
Ich hatte damit gemeint, ob vielleicht jemand eine Idee hat wie ich z.B. einen Handrührer in diesen Kessel bauen kann.

Da war die Idee vom Mond-Scheiner, einen Pneumatikzylinder zu zerlegen gaaaar nicht schlecht...
Wenn jemand so ein Projekt schon durchgeführt hat wäre ein Erfahrungsbericht oder eine Bauanleitung ganz hilfreich.

Danke Blackburn

RE: Rührwerk zum x-sten mal

Doppelbrenner am 14.10.2004 18:16:58 | Region: A
Entschuldige bitte, Blackburn,

das hatte ich überlesen. Vielleicht mal ein Tip zum Nachdenken: In jeder Waschmaschine befindet sich so eine Wellendurchführung an der Trommel. Eine alte defekte Waschmaschine besorgen und das Teil ausbauen. Mit einem Zwischenflansch müsste sich das auf dem Deckel befestigen lassen. Hitze- und chemikalienbeständig sind die Teile auch. Vorher vielleicht gut reinigen. Eine Welle lässt sich sicher irgendwie durchführen, anschweißen oder sonstwie befestigen. Wenn Du Dich auch noch mit Elektrik auskennst, kannst Du sogar den Waschmotor zum Rühren einsetzen. Der läuft auch schön langsam. Allerdings würde ich dann die ganze Mimik sauber einhausen, damit man nicht nach den Geschmacksproben des Destillates versehentlich reingreift. ;)

Ansonsten wäre evtl. eine Idee den Kardanantrieb einer alten BMW umzufunktionieren, falls man drankommt.

RE: Weitere Beiträge zur Gross-Kessel-Betrieb

Mond-Scheiner am 15.10.2004 09:12:08 | Region: Nord
Alles sehr interessant. Ich weiss nicht wie Blackburner seine Kessel erheizt. Von meiner Version 2.1 und vorwärts habe Ich immer elektrische "Tauchsieder" im Kessel eingebaut. Es scheint das rund 1 Kilowatt / 10 Liter Kessel als Faustregel gilt. Version 2.1 war am Anfang sehr langsam. Aber das Warmeverlust von eine grosse Kessselüberfläche ist problematisch. Ich habe deshalb konsequent Version 3 (nach Versuche mit 2.1)im 4 cm Mineralwolle eingebaut. Das Unterschied ist bemerkenswert. Ich vermute das eine Temperaturstratifikation auch durch diese einfache Hilfmittel am mindestens teilweise abgeholfen werden kann.
Mit Propan/Butan-Feuerung wird eine solche Einbau warscheinlicherweise nicht möglich.
Im Brauerei-Betrieb ist das Kochen des Wörts eine Wissenschaft. Um eine kraftiges "Umwalzen" zu erzielen wird die Heizquelle nicht am Mitte des Kessels plaziert, sondern exzentrisch. Das "Thermosiphon"-Effekt wird dann mehr ausgesprochen. Diese Effekt wird unterstützt bei Einbau einer Steigrohr im Kessel über der Heizfläche.
Vielleicht interessant, aber beim Brennen dicke Fruchtmaische nicht so relevant?
Übrigens Christoph: Viele Dank! und Ich bin, trotz tiefer Anonymität, von männlicher Geschlecht. Und Ich denke das einige andere, häufige Verfassere auch ein typisches maskulines Aggressivität ausweisen. Oder wie?
Nah, nur Spass.........

RE: Weitere Beiträge zur Gross-Kessel-Betrieb

Blackburn am 15.10.2004 10:26:01 | Region: good old germany
Hallo

Ähhhm wer ist Christoph???
Egal!!! Also zur Heizquelle: Es ist ein stufenlos regelbarer Gas Hockerkocher mit angegebenen 6,3 KW. Und es stimmt dem Betrieb eines Magnetrührers hätte ich wohl sehr große Probleme. Mittlerweile weiß ich wie so ein Teil aussieht und kann mir ungefähr vorstellen wies funktioniert. Die Leistung für meinen Kessel müsste da schon imens sein - und damit wäre so ein Teil finanziell absolut uninteressant für mich.
Mit der Überlegeung wie ich so ein Handrührwerk habe ich mittlerweile einige Kollegen angesteckt. Ständig kommt der ein oder andere mit einer mehr oder weniger guten Idee. Wogegen die von Großbrenner (die mit der Waschmaschine) einer der Favoriten ist. Einer meinte, das z.B. ein Rolladenmotor auch seinen Zweck erfüllen würde. Wenn ich überlege wie groß und schwer als mal so ein Rolladen ist...... Den Durchgang mit einem Wellendichtring und unten im Deckel nochmal aus Edelstahl eine Führung. Sollte funktionieren. Ob ich dies aber noch vor dem nächsten Brennen hinkriege bleibt abzuwarten.
Zur Info: Hier wird so oft über die hergezogen, die große Kessel betreiben: Sprich, nur viel Alk muss es sein, wie es schmeckt ist egal, Hauptsache viel "Spass im Kopp". Ich möcht hier nur mal erwähnen, das ich ursprünglich aus dem Saarland stamme, und wir alle eben gern ein Schnäpschen trinken. Und wer dann das Glück hat eine große Familie zu haben, der möchte eben auch die Familie mit SEINEM Brand versorgen. (Bisher hats immer der Schwiegervater und mein Vater getan.) Allein die Familien in der Verwandschaft sind schon 12(!!!) die ich versorgen "muss" Da sind dann aber noch nicht die Freunde dabei.

Vielleich kann nun der ein oder ander verstehen warum man so einen großen Kessel betreibt. Zugegeben: Soooo groß würde ich ihn heute auch nicht mehr bauen, Aber Brutto 40 Liter wäre schon das Maß was ich anstreben würde. Vielleich wenn ich mal ganz viel Zeit habe.
Gruß Blackburn

RE: Weitere Beiträge zur Gross-Kessel-Betrieb

Klemptner am 15.10.2004 10:43:15 | Region: Hinterland
Hallo Blackburn

Alles gut und schön, ich meine die Kesselgröße;)

Das Problem sehe ich eher darin dass hier auch "Andere",ich wills mal vorsichtig ausdrücken, mitlesen.

Wenn der Professor denkt er wäre hier "tief Anonym", dann irrt er.Besonders wundert mich ab und zu, dass einige sogar Ihre Mail-Adr. angeben.

gruß, klemptner

RE: Weitere Beiträge zur Gross-Kessel-Betrieb

Anonymer Mond-Scheiner am 15.10.2004 10:57:31 | Region: Anderswo
Einig!!!! Als alter Illegaler ist´s ein bisschen unangenehm auch für Zöllnern zu schreiben. Und E-mail´-Adressen ist fast unsportslich einfach für unsere uniformierte Freunde. Aber erklären Sie mir bitte:
Ich verstehe das der Web-Redakteur (und er weisst wohl das alles dieses nur reine theoretische Diskussionen sind.....)unsere Web-Adressen lernen kann. Aber andere Personen ??

Ich bin ganz und völlig naiv wenn es sich nicht um Chemie und Prozess-Technik handelt.

RE: Weitere Beiträge zur Gross-Kessel-Betrieb

Klemptner am 15.10.2004 11:16:38 | Region: Hinterland
Hallo

Tja, vielleicht zu naiv?!

Schaun wir mal; vielleicht gibt es gerade zu diesem Thema noch den einen oder anderen Fachbeitrag.

Oder Hr. Schmickl nimmt Stellung dazu wie "Abhörsicher" seine Plattform ist.

Auch sollten wir nicht vergessen dass es da noch eine ganz gemeine Spezies gibt. Im Jargon, "Maulwürfe" genannt.

gruß, klemptner

RE: Weitere Beiträge zur Gross-Kessel-Betrieb

Blackburn am 15.10.2004 14:06:15 | Region: good old germany
Ähhhm sorry, hab ich da was verpasst????
Worum gehts hier eigentlich mit "anonym" und so weiter? Wurde vielleich ein Beitrag rausgelöscht, den ich nicht mehr lesen konnte???
Das Thema war eigentlich: Wie kann ich kostengünstig ein Rührwerk in meinen Kessel bauen? Eine Bauanleitung oder Erklärung habe ich erhofft....., oder auch einen Komentar von Klemtner oder Terras, die damit ja schon Erfahrung haben.
Wollte keine Diskussion entfachen, die ÜBERHAUPTNICHTS mit meiner Frage zu tun habt.
Melde mich jetzt auf jeden Fall bis Sonntag abend ab.
Gruß und schönes Wochenende an alle
Blackburn

RE: Weitere Beiträge zur Gross-Kessel-Betrieb

dj1000boern am 18.10.2004 17:10:54 | Region: d
Rührwerk:
vor einiger Zeit hatte Klemptner einen Vorschlag mit 2 Aufziehmäusen und Magneten. Die idee ist doch im Grunde ganz gut, bis auf den Antrieb vielleicht. Es gibt ja auch Magneten um reinigen von Aquariumscheiben die auch bei sehr dickem Glas funktionieren. Velleichtfällt jemandem was gutes ein.

großer Topf:
ich verstehe eh nicht warum hier alle von so großen Maischemengen und ganz kleinen Desteillen reden.

RE: Weitere Beiträge zur Gross-Kessel-Betrieb

dj1000boern am 19.10.2004 18:21:44 | Region: d
...oder einen Zauberstab auseinanderbauen (falls das geht) und den unteren Teil im kessel einbauen. vielleicht mit aufgeschweisstem Röhrchen und viel teflonband. dann den motor wieder auf die zauberstabwelle drannbauen.

RE: Rührwerk zum x-sten mal

Christoph am 21.10.2004 19:01:36 | Region: Zollbezirk Bayern, jedoch unbekannt verzogen
@Blackburner

Hier ist Christoph, genau, der Unbekannte von oben...
Heute hab ich mich im Chemielabor schlaugemacht, wie die das machen und habe folgendem Vorschlag (nicht praxisgeprüft): An den Kessel einen billigen Bohrständer aus dem Baumarkt anbringen (oder an der Wand dahinter -20 Euro), eine billige Bohrmaschine reinstecken, deren Drehzahl zu regeln ist (30 - 50 Euro), eine Edelstahlstange (8 Euro) ins Bohrfutter spannen, die durch ein Loch in den Kessel geht (Löcher kannst Du ja selbst machen) und unten einige Propellerschaufeln anschweißen (kannst Du auch selbst). Im Laborfachhandel gibts Kataloge mit derartigen Rührschaufeln (sauteuer, die Rührer, nicht die Kataloge), für die die entsprechende Verwirbelung als Zeichnung angegeben ist, da könnte man sich die Form der Schaufeln klauen. An der Dichtungsrecherche bin ich noch dran, die das Loch zwischen Welle und Topf abdichtet. Ein ähnliches Problem hatte ich mal, als in ein Aquarium von unten eine Welle eingeführt werden sollte, die sich allerdings nicht drehte, sondern nur hoch und runter ging. Da war eine sog. Urinaldichtung die Lösung, die hat mehrere Gummilippen hintereinander. Ich könnte mir vorstellen, daß die auch hierfür geht, wenn sie denn die Temperatur und den Alkohol aushält. Nennenswerten Druck haben wir ja nicht.
Zur Dichtung melde ich mich noch mal, um (konstruktive) Kommentare zu dieser Idee bin ich dankbar. Der Beitrag, daß, gerade bei dickflüssiger Maische der Temperaturunterschied enorm ist, hat auch mein Interesse an einem Rührwerk geweckt. Destillation bei sehr großen Temperaturunterschieden in der dickflüssigen Maische scheint wirklich unsinnig.

@Mond-Scheiner

...häufige Verfasser auch ein typisches maskulines Aggressivität ausweisen. Oder wie?
Ja leider.

Diese Seite von Blackburners Frage >Rührwerk zum x-sten mal< und den Antworten verdient trotzdem einen Heiterkeitspreis am goldenen Band
:))

Gruß vom Christoph

RE: Rührwerk zum x-sten mal

Ali al´ Embic am 22.10.2004 12:12:40 | Region: Chemikistan
Der Mondscheiner hatte eine gute Urlaub hier im Chemikistan. Beim Abscheid gab er mir eine nette, kleine Geschenk: "Kurze Einführung in praktische Prozesstechnik -- ohne Differentialgleichungen",
Band I-VI. So hübsch.....
Unter "Rührwerke" habe Ich einige Tatsache gefunden.
Es ist immer gut das Rührorgan allein zu probieren--also die Flügeln/Propeller/Ancher auf eine Welle montieren,in Bohrmaschien einspannen únd dann im Brei hinunter. Es zeigt sich sehr often das die Kombination von Zähflüssigkeit, Trockenstoffeinhalt u.s.w eine rationelle Berechnung hindert--also:ausprobieren.
Wenn man eine Propellertype benutzt fühlt man unmittelbar das Umdrehsinn und Propellerflügelsteigung interessant ist: das Propeller zieht oder schubt. Eine ziehende Propeller wirft das Rührgut auf und die Welle-Lagern wird mit Ziehkräfte belastet. Und die Welle wird "gestreckt" -- was gut ist.
Eine solche Montierung fordert deshalb keine Spurlager im Kessel was beim grosse Ancherrührwerke notwendig ist.
Ob Propellerrührorgane bei wirklich dicke Maischen genug ist soll man auch ausprobieren ehe man teure und komplizierte Packdose/Durchführungen fabriziert/kauft.