Die Destillation von Schnaps

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Zum Teufel mit den 91 Grad

Franz C. am 16.05.2005 11:21:18 | Region: Wien
Gestern habe ich mit meiner selbst gebauten Destille erste Versuche mit "Tetrapackwein" gemacht. Die ersten Tropfen fielen bei einer Dampftemperatur von 91,5 Grad an. Das ist nach meinem bisherigen Wissen aber die Temperatur, bei der der Nachlauf abgetrennt werden sollte.
Dem Thermometer vertraue ich - es zeigt bei kochendem Wasser 99,6 und bei Eiswasser 0,9 Grad Celsius an. Die Ausbeute an Destillat, die ich bis zu einer Dampftemeratur von 95 Grad gewann, war aber durchwegs genießbar. Wo bitte liegt der Hund begraben?

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 17.05.2005 10:33:32 | Region: Nö
Hallo!

Bei mir genau das gleiche. Es hat aber schon (erst) bei 87 Grad zu tropfen begonnen. Ich habe bis 95 Grad weitergebrannt, da immer noch geschmacklich guter Alkohol herausgekommen ist. Ich habe 3l Wein mit 9,5% gebrannt und dabei 240ml Alkohol mit 56% bekommen.

Wasserdampf hat bei mir zwischen 98 und 100 Grad.

Gruß

Harry.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

selbstversorger am 17.05.2005 12:14:31 | Region: d-nds
Vielleicht solltet Ihr langsamer aufheizen! Bei E-Herden hat man das Problem, dass die Platten noch ewig nachheizen. Dazu kommt eventuell ein dicker Boden eines Edelstahlkessels, was schnell zu einer Überhitzung führt und Ursache für die angesprochenen Temperaturprobleme sein kann. Bei Gasbeheizung hat man zwar nicht das Problem der Regulation, trotzdem neigt man (ich) dazu die Heizleistung zu hoch einzustellen. Also, nur Geduld!

Versucht mal mit viel geringerer Heizleistung euer Glück!

Gruß

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Alois am 17.05.2005 13:43:39 | Region: Süden
... und dann die Standardfrage: wo sitzt das Thermometer?

Alois

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 18.05.2005 07:24:32 | Region: Nö
Bei meiner Anlage (Nr. 73) oben mit einem Silikonstopfen, die rote Kugel des Thermometers ist genau auf Höhe mittig des T-Stücks.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

xxx am 18.05.2005 08:43:16 | Region: unbiskant
Tja, daß ist eine gute Frage,das habe ich auch noch nicht ganz raus. Für mich habe ich allerdings festgestellt, langsames Aufheizen ist sehr entscheidend und wenn man über 91° geht ist schon gutes Aroma vorhanden aber im laufe der Zeit macht sich der Anfang vom Nachlauf immer deutlicher bemerkbar. Meine Frage zur richtigen Position ist ob die Kugel bei einem 90° Abzweig in der Höhe des Abzweiges sein sollte oder am unteren Rand. Vieleicht kann mal jemand eine Zeichnung in die Fotogalerie stellen.
Gruß, xxx

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Karel am 18.05.2005 10:44:44 | Region: cz.
Hallo Franz!

Ich habe auch in der Galerie schon lustige Destillen gesehen, bei denen das Thermometer mitten im Steigrohr sitzt oder gar in der Blase, es ist schon entscheidend, dass es genau am höchstenPunke deiner Anlage sitzt.

Karel

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Hartmut am 18.05.2005 06:45:26 | Region: BaWü
...mit Glück geht da gar nichts...
Setzt das Thermometer an die richtige Stelle (hier schon 1000-fach beschrieben),dann bekommt ihr auch vernünftige Ergebnisse.
Alois hat da vollkommen recht !!
Gruß Hartmut

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Schoosch am 18.05.2005 13:09:32 | Region: Hinterholz 8
Natürlich hat die Stelle des Thermometers einen großen Einfluss. Wovon aber Franz und Harry schreiben ist m. E. auf viel zu schnelles Aufheizen zurückzuführen. Hatte genau dieses Problem auch mal am Anfang. Lag weder am Thermometer noch an der Messstelle. Gemächliches (nicht schnelles wie immer wieder zu hören/lesen) Aufheizen und ab gut 60° mit möglichst geringer Heizleistung weiter, dann funktioniert's. Als Anhaltswert: Dein Topf (Nr. 73) umfasst etwa 8 bis 10 l. Bei 6 l Maische sollte das Aufheizen bis 70° nicht unter 30 min dauern.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Alois am 18.05.2005 17:56:50 | Region: Süden
Dem Aufheizvorgang wird anscheinend häufig zu wenig Aufmerksamkeit bzw. Bedeutung beigemessen. Es gibt auch nicht so etwas wie eine generelle Mindestheizdauer bis zum Vorlaufbeginn, denn die hängt immer von mehreren Parametern ab: Anlagengröße, Material, Heizung, Art und Menge der Maische, Raumtemperatur, u.U. auch Zugluft, und andere Einflüsse. Das ist bei jeder Anlage anders. Deshalb ist es wichtig, seine Destille gut kennen zu lernen, bevor man wertvolle Maischen verarbeitet.

Erprobte Vorgehensweise, abgeschaut von einem Profi: Heizen bis zu einer bestimmten Temperatur (ausprobieren, bei mir ca. 65 Grad bei 3/4 vollem Kessel), Heizung stark reduzieren und solange spielen, bis die Temperatur sich 70 Grad nähert und nicht mehr ändert. Dann ist die Anlage in einer Art thermischem Gleichgewicht und man kann langsam die Heizung erhöhen. Bis dahin ist auch die Maische gleichmäßig erhitzt, d.h. es gibt nur noch wenig Temperaturunterschied im Kessel. Manchmal tröpfeln jetzt auch schon ein paar Vorläufer heraus. Bedingung ist natürlich, daß man die Heizung feinstufig oder gar kontinuierlich regeln kann.

Alois

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 21.05.2005 22:44:18 | Region: Nö
So, heute habe ich mal probiert, ganz langsam aufzuheizen. 6l Druckkochtopf mit 3l Rotwein aufgefüllt, laut Packung sollte er 12% haben, mein Vinometer meinte aber, dass er nur 10% hat.
Dann ca. 1/2 Stunde lang aufgeheizt. Ganz langsam, trotzdem ist dann die Temperatur, als sie sich endlich bewegt hat, relativ schnell auf 88° gegangen. ich habe bis 96° gebrannt, dann habe ich entschieden, dass das Destillat anfängt, fad zu schmecken und abgebrochen. Das Ergebnis aus den 3l Wein waren 450ml Destillat mit 57%.

Entweder geht mein Thermometer falsch, oder ich weiß auch nicht. Bei Wasserdampf zeigt er 98° an und steigert sich langsam auf 100°.

Ich wed mir mal einen zweiten Thermometer bestellen 8nd dann vergleichen.

Gruß

Harry.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 04.06.2005 21:37:44 | Region: Nö
Hier mein kurzer Bericht zur heutigen Destillation:
Anlage #73 aus der Fotogalerie: Meine.
Material: 4l Most mit 7%.
Angefangen zu tropfen hat das Ganze bei 91°. Dann hat das Thermometer bei 92° nach raschem Anstieg aufgehört zu steigen. Bis dahin habe ich ein Stamperl mit 5mm Destillat zusammengehabt. Das habe ich verworfen. Danach hist die Temperatur nur extrem langsam angestiegen. Ich habe bis 96,5° destilliert und 410 ml Obstler mit 47% herausgebracht. Danach habe ich noch ca. 200ml Nachlauf destilliert.

Was soll ich jetzt mit der Geschichte mit den 91° anfangen?

Die Temperaturkurve aus Dr. Schmickl´s Buch kann ich genau nachvollziehen, aber nur mit verschobenen Temperaturen.

Komisch ist, dass das Thermometer bei Wasserdampf ca. 100° anzeigt.

Gruß

Harry.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Versuchsbrenner am 06.06.2005 11:26:50 | Region: Pr.
Anlage 73 ist mit einer "S" Anlage nicht vergleichbar, daher auch die anderen Parameter.
Aus diesem Gerät würde ich eh keinen Tropfen trinken (Weichlot gleich Zentnerweise)

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 06.06.2005 15:27:20 | Region: Nö
Wennst glaubst, dein Beitrag beantwortet aber die Frage nicht.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Alois am 06.06.2005 18:18:17 | Region: Süden
Einer meiner Spezln hat fast genau so eine Destille wie Du, Harry. Da gibts ja eine Bauanleitung im Netz. Mit dem Dingens habe ich seinerzeit die Versuche zum Thema "Dampfmaschine" gemacht.

Die Destille funktionierte schulmäßig, was die Temperaturverhältnisse betrifft. Wir haben 3 verschiedene, also nicht baugleiche, Thermometer probiert, natürlich auf Kochpunkt und Höhe über NN korrigiert.

Was bei #73 auffällt, ist das Rohrstück über dem T, in dem das Thermometer wohnt. Warum hast Du das draufgesetzt?

Hier ist meine verwegene Idee:

Der Rohr"kopf" wirkt als eine Art Dephlegmator. Das würde bedeuten, daß der Dampf nicht gleich in das Geistrohr geht, sondern weiter nach oben in den kühleren "Kopf", dort z.T. kondensiert und durch den bestehenden Dampfdruck wieder nach unten in das Geistrohr geht; das Thermometer mißt dabei den heißeren Dampf. Zitat Schmickl: das Thermometer muß immer am höchsten Punkt der Anlage sitzen.

Obs stimmt, kannst Du probieren, indem Du das Thermometer hochsetzt oder besser noch den "Kopf" abschneidest.

Alternativ würde ich auch mal ein anderes Thermometer probieren.

Jetzt bin ich aber mal gespannt.

Alois

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Versuchsbrenner am 07.06.2005 10:57:06 | Region: Pr.
*Kopf ab* wird auch nicht die Lösung sein.
Der Übergang Steigrohr/Geistrohr ist zu abrupt.
Der Kühler ist total überdimensioniert, 1/2 Zoll
Wasseranschluß reicht für das 10fache der Kesselgröße!!
Jeder Fitting bedeutet Strömungsverlust(Widerstand), so kommt es zu einem geringen Druckaufbau und das Ergebnis ist die hohe Temperatur. 6te Klasse, Physik.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 07.06.2005 12:29:07 | Region: Nö
@ Alois:

Der "Kopf" sitzt deshalb drauf, weil auf dem Thermometer eine Markierung war und ich dachte, das ist die Mindesteintauchtiefe. Die Markierung habe ich bis zur Unterkante des Silikonstopfens geschoben. Damit die Rote Kugel am T-Stück sitzt, habe ich das Rohr aufgelötet. Was du beschreibst, leuchtet mir ein, ich werde das Rohr mal abschneiden.

@ Versuchsbrenner:

Der 1/2" Wasseranschluß ist deshalb drauf, weil es bequem zum Anschließen mit einer Gardena-Kupplung geht. Kann ein Kühler denn zu groß sein?

Gruß

Harry.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Versuchsbrenner am 07.06.2005 14:55:40 | Region: Pr.
Harry,

Ich schätze das mit den 91°C wirst Du irgendwann
mal in den Griff bekommen.

Wie wärs mir einem Neubau?
--Ohne Schnellkochtopf
--kurzes Steigrohr, mit sanftem Übergang zum
Geistrohr
--Der Wasser-Ausgang darf ruhig noch Handwarm
sein, also NW und Durchfluss verkleinern.

Übrigens:
Wie sieht es bei Deinen Temperaturen überhaupt
mit dem AROMA aus? Theoretisch dürfte das meiste
doch verkocht sein.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 22.05.2005 10:32:42 | Region: Nö
Hallo!

Ich habe ein Bild meiner Anlage und der Position des Thermometers ins Internet gestellt. Der Link lautet:

http://www.File-Upload.net/22.05.05/dpklfv.jpg

Kann mir einer sagen, ob die Position passt oder ob es verstellt gehört?

Gruß

Harry.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Alois am 23.05.2005 13:04:33 | Region: Süden
Schaut gut aus, vielleicht noch 2-3 mm tiefer. Das wird aber nichts Entscheidendes ändern.

Wie lange hast Du denn gebrannt bis zum Nachlaufbeginn? Bei mir würde das ab Vorlaufbeginn mindestens 60 Minuten dauern mit einem 6l-Topf bei 3l 12%iger Füllung. Einschließlich Nachlauf (wenn man ihn denn sammelt) dauert die "Sitzung" 2 Stunden.

Alois

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

kalle am 23.05.2005 15:59:57 | Region: www
Die Höhe des Thermometers sieht doch gut aus!
Du bist auch ein fleißige Löter Harry.
die Temperatur ist eher ein Anhaltspunkt. Ich beachte eher die Temperaturveränderung als die Höhe.
Wie hoch steht den Deine DEstille ü. Meereshöhe?
Kalle

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 23.05.2005 19:37:43 | Region: Nö
Dr. Schmickl hat auf meinem Foto die Lage des Thermometers auf die richtige Position korrigiert und in die Fotogalerie (#73) gestellt.

@ Alois: Ich schätze mal 30-45 Minuten, genau habe ich nicht aufgepasst. Aufheizzeit bis zum Tröpfeln war auch ca. 30 Minuten.

@ Kalle: Danke für die Blumen! Ich brenne auf 216m Seehöhe.

Gruß

Harry.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Versuchsbrenner am 24.05.2005 15:14:21 | Region: Pr.
Alle reden von 91°C

Wo bleibt die SENSORIK?????

PS. Der Messpunkt bei Bild 73 ist nicht korrekt, aber das ist nicht so wichtig wie hier diskutiert!

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

Harry am 24.05.2005 15:43:50 | Region: Nö
Wie, jetzt, nicht korrekt? Dr. Schmickl hat die Position des Thermometers so eingetragen. Stimmt´s jetzt nicht? Warum?

Werd ein bisschen genauer, was Sensorik?

Gruß

Harry.

RE: Zum Teufel mit den 91 Grad

xxx am 13.06.2005 18:54:34 | Region: unbiskant
Liebe Mitbürner,
ich habe mehrere Geiste gebrannt, mit Aromakorb und ca. 15 %igem Alkohol. Mein Kessel war gut gefüllt und das Thermometer (99,5° bei kochendem Wasser auf Meereshöhe) befand sich an der Stelle, die sie bei Bild 73 in der Galerie angegeben haben. Bei 91° Dampftemp. habe ich noch einen (aktuellen nicht Gesamtgehalt) Alkoholgehalt von 60% erhalten. Die Ausbeute war auch nicht so umwerfend. Das war Fachfrage 2138 an den Doc. Nun habe ich mein Alkoholometer mit 73% Captain Morgan und 40% Paddy getestet und für exakt befunden. Der Kessel hat einen recht massiven Dom aus Kupfer,war mal ein WW Druckspeicher, daher muß der Dampf auch ein gutes Stück aufsteigen bevor er ins Geistrohr kommt. Das mit der Sensorik habe ich noch nicht so raus, aber Dampf und Temp. verhältnisse sollten auch nichts mit Sensorik zutun haben, zumal ich im Kessel auch noch ca. 10% Rest hatte.
Nachdenkliche Grüße aus Unbiskant, XXX