Die Destillation von Schnaps

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Juni 2018:

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Brennen mit Einkochautomat

Simon Decker am 15.02.2018 18:22:56 | Region: AT
Hallo zusammen,
ich bin der neue. Bitte seid nicht so hart mit mir wenn ich nicht gleich alle Infos auf der Homepage finde ;-)

Also....ich komme eigentlich aus der Brauecke und mir sind sie Abläufe des umwandels der Stärke in Zucker für den späteren Alkohol geläufig.

Ich würde also gerne vergörene Gerstenmaische destilieren. Dazu würde ich gerne einen Einkochautomat verwenden. In der Fotogallerie habe ich auch einige gesehen die damit arbeiten. Man braucht eigentlich nur einen passenden Deckel dafür.

Nun meine erste Frage: Gibts solche Deckel schon irgendwo zu kaufen die man nur leicht umarbeiten muß?

Was gebt ihr so für euer Hobby aus?

Gruß Simon

RE: Brennen mit Einkochautomat

der wo am 16.02.2018 16:09:35 | Region: da wer
Sowohl zum Maischen als auch zum Brennen sind Einkochautomaten nur schlecht geeignet. Warum? Gib "Einkochautomat" oder "Einkochtopf" in die Suchfunktion ein und lies dich mal durch die Ergebnisse.
Und bevor du maischst, hier vorher "Whisky" eingeben. Whiskymaische geht komplett anderes als Bier, nicht nur wegen dem Hopfen.

RE: Brennen mit Einkochautomat

Simon Decker am 17.02.2018 15:39:40 | Region: AT
Hallo der wo,

du bist schon lange aktiv hier und ich möchte dein Wissen nicht in Frage stellen. Ich habe eben mal nach Einkochautomat bezüglich brennen gesucht.

Einzige Einschränkung sehe ich bei den analogen Weck Einkochern weil man da nicht die Leistung regeln kann.

Die neuen digitalen Einkocher ala Proficook lassen sich auf 0.1°C genau einstellen und halten diese Temperatur auch über PID Regelung.

Zum Thema Whisky Maische und Bier Maische...da sehe ich vom Prinzip auch keinen Unterschied im Gegensatz zur Obstmaische.

Bei Whiskey Maische muss wie bei der Bier Maische erst die Stärke mittels Enzymen und vergärenbaren Zucker umgewandelt werden, richtig?

Das ist bei Obstbrand nicht der Fall denke ich da der Fruchtzucker ja schon vorhanden ist.

Spricht also noch etwas außer die gegen einen analogen Einkochautomat außer die mangelden Leistungsregulierung?

Lass mich bitte nicht dumm sterben :-)

Gruß Simon

RE: Brennen mit Einkochautomat

Roy am 16.02.2018 16:46:36 | Region: Helvetien
Hallo Simon

Ich bin selbst Brauer in der 29 Liter Einkocherklasse und hatte auch diese Idee. Ich habe meiner Arduino Maischesteuerung ein zweites Programm hinzugefügt, welches mir erlaubt verschiedene Temperaturstufen beim destillieren anzufahren.
Den passenden Metalldeckel habe ich leider trotz langer Suche nicht gefunden. Ich habe nur die Kunststoffdeckel angetroffen. Mit Glück kann vielleicht im Brockenhaus oder beim Flohmarkt ein altes Modell angetroffen werden, welches einen Metalldeckel hat (habe ich im Brockenhaus der Heilsarmee gesehen, nur hatte ich da diese Idee noch nicht).
Um es kurz zu machen: Ich habe mir passendes 0.5 mm dickes weiches Kupferblech besorgt und den passenden Deckel selbst gehämmert. Den Übergang ins Kühlrohr habe ich mit dem Kopf einer 3 Liter Al-Ambik Destille gemacht. Damit das Ganze auch gut auf dem Einkocher hält, habe ich es mit Klammern und Federzügen befestigt. So drückt der Al-Ambikkopf auf den Kupferdeckel und dieser schliesst mit dem Einkocher. Allfällige kleine Spalten zwischen Deckel und Einkocher können mit einer Mehlpaste verschlossen werden.
Wichtiges Detail: Die Dimensionierung des Kühlers muss auf die höchste Heizleistung (bei mir 2000 W) angepasst werden.

Gruss aus Helvetien
Roy

RE: Brennen mit Einkochautomat

Jürgen am 16.02.2018 21:03:34 | Region: genSÜD
Hallo Roy, ich würde mich für deine Arduino-Maischesteuerung interessieren. Kannst du mir mehr darüber berichten oder das Program zur Verfügung stellen?

Gruss Jürgen

RE: Brennen mit Einkochautomat

IchBinsNur am 17.02.2018 13:04:21 | Region: Nord-Süd
Hallo

Zum Thema Deckel, je nach Fähigkeiten könnte man sich einen Deckel selber Bauen, dazu Bild Nr.339
und Thema "Deckel" mit Suchfunktion mal suchen und lesen, ist nicht so schlimm wie es aussieht.

Lg.

RE: Brennen mit Einkochautomat

Simon Decker am 17.02.2018 15:46:23 | Region: AT
Hallo Roy,

das hört sich ja schon mal gut an. Wie gesagt, ich habe noch nie gebrannt und lese mich gerade erst ein.

Was macht denn dein Arduino Programm genau? Ich hab mir nämlich auch einen Brauregler basierend auf einem Arduino gebaut :-)

Ich würde gerne den Proficook aus Edelstahl mit PID Regelung verwenden.

Wie ich lese macht es geschmacklich keinen Unterschied ob man für den Deckel Kupfer oder Edelstahl nimmt. Kupfer sieht eben schöner aus und früher konnte man eben nur Kupfer entsprechend umformen. Deswegen hast du wahrscheinlich auch Kupfer genommen?

Gruß Simon

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Roy am 17.02.2018 20:46:53 | Region: Helvetien
Hallo Jürgen und Simon

Jetzt meine Maischesteuerung fürs Brauen/Brennen gross zu beschreiben wäre doch zu stark Off Topic. Aber einen kurzen Einblick kann ich schon geben.
Die Maischesteuerung ist in einer 10 cm hohen Holzkonsole eingebaut, auf welcher der Einkocher steht. An dieser Konsole habe ich einen 220V Eingang mit Schalter und zwei 220V Ausgänge. Einer davon ist PWM gesteuert für die Heizung des Einkochers.
Zusätzlich sind drei Anschlüsse eingebaut. Einer fürs Rührwerk (Brauen), zwei für die digitale Temperaturmessung (je Brauen und Brennen). Das Hauptpanel verfügt über einen Schalter für das Rührwerk, einen Reset-Schalter für das Steuerprogramm (Arduino Mega2560), einen Interrupt-Schalter für den Brennprozess und ein 3.5" Touch-Display für die Eingabe der Parameter:
- Brauen: Anzahl Rasten, Zeit/Temperaturführung, Hauptgussmenge, Menge der Malzschüttung
- Brennen: Flüssigkeitsmenge, Zieltemperatur
Alle Temperaturdaten/Heizleistung/... werden im 5 Sekundenintervall mit Zeitstempel auf einer MicroSD-Karte geschrieben und die Temperatur wird auf dem Display als Zeit/Temperaturdiagramm angezeigt (2'000 Zeilen Code lassen grüssen).
Das Aufheizen bzw. die Leistung fürs Heizen ist von der Befüllung abhängig und beträgt ca. 0.9-1.5°C/min.

Bezüglich Brauen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, die Temperatur schwankt +/- 0.4°C um Solltemperatur. Ich würde die Steuerung nie hergeben.
Und was das Brennen betrifft, war das grösste Problem die Dimensionierung der Kühlung. Nach Lösung dieses Problems war die Destillation kein Problem und das Resultat kann sich sehen/schmecken lassen.
Ich will hier niemandem auf die Füsse treten, wenn sie vom Einkocher als Brennapparatur nichts wissen wollen. Ich kann nur für mich reden und sagen, dass ich gute Erfahrungen gemacht habe.

Und zum Deckel aus Kupfer. Ja, der Hauptgrund war, dass sich Kupfer einfacher verarbeiten lässt. Und dann halt auch, dass ich vom Kontakt des Alkoholdampfes mit der Kupferoberfläche gewisse Effekte verspreche.

Für weitere Infos schreibt mir doch auf alvaschein(at)bluemail.ch mit Vermerk "Maischesteuerung Arduino".

Gruss aus Helvetien

Roy

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

der wo am 18.02.2018 11:54:46 | Region: da wer
Eine Temperatursteuerung ist keine Leistungssteuerung, analog oder digital ist egal. Das ist auch das Hauptthema in den Beiträgen von Hydroxyethan, der noch länger dabei ist, zum Thema Einkocher. Du brauchst eher eine Leistungssteuerung zum Brennen. Das ist die Grundlage der Destillation: Die Alkoholstärke bestimmt den Siedepunkt, nicht die Heizquelle. Mit einer Temperatursteuerung kann man die Destille nur an- und ausmachen. Natürlich, wegen der ganzen trägen Masse funktioniert es dann doch irgendwie. Du könntest die Temperatursteuerung überbrücken und einen Dimmer (mit entsprechender Leistung!) anschließen. Die Frage ist, ob dann ein normaler Kochtopf nicht einfacher ist. Gas oder Kochplatte mit Stufenschaltung drunter.
Dann ist da wahrscheinlich noch die glaub ich wesentlich höhere Anbrenngefahr.
Und die Materialien? Emaille? Gut das ist ja inert, aber die Emailleschicht sollte halt schon unbeschädigt sein.

Bei Whisky musst du die ganze Stärke vergärbar machen, bei Bier nur einen Teil. Das verlangt andere Maischmethoden. Dann noch die ganzen Details, wie Sterilität, Eiweißbruch, usw. Am Ende bleibt nicht viel übrig, was gleich ist.
Das war neulich ein ähnlicher Thread:
http://schnapsbrennen.at/diskussion/20171229120852-01.html#20171229120852-01
Bitte auch die Weiterleitung beachten.

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Roy am 18.02.2018 21:51:04 | Region: Helvetien
Hallo der wo

Du hast Recht, Temperatursteuerung ist keine Leistungssteuerung. Jedoch ist die Temperatur eine Folge der eingesetzten Leistung.

Beim Einkochautomat hängt es davon ab, wie die ganze Steuerung des Maischeprozesses umgesetzt ist. Ein Rührwerk, welches die heisse Zone in der Nähe des Kesselbodens aufmischt ist Pflicht. Danach hängt es von der Geometrie und der Anzahl Paddelebenen des Rührwerks und dessen Rührgeschwindigkeit ab, wie homogen die Wärme auf die gesamte Maische übertragen wird. Zusätzlich von Vorteil ist, wenn der Einkocher isoliert wird und über einen Deckel verfügt.
Bei mir wird die Leistung so gesteuert, dass die zu erreichende Temperatur (im Maischprozess für Whisky) innerhalb einem sehr engen Bereich gehalten wird. Zwei Stunden oder mehr bei 62°C konstant halten - kein Problem, nichts brennt an (wegen Rührwerk).

Du sagst richtig, normaler Kochtopf mit Gas oder Kochplatte mit Stufenschaltung tut es auch. Aber was ist anders bei einem Leistungsgesteuerten Einkochautomaten?

Ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen, ich verstehe einfach nicht, warum man sich so sehr vom Einkochautomaten als Destille distanziert.

Gruss aus Helvetien

Roy

RE: Brennen mit Einkochautomat

der wo am 19.02.2018 12:59:09 | Region: da wer
Du hast Recht, Temperatursteuerung ist keine Leistungssteuerung. Jedoch ist die Temperatur eine Folge der eingesetzten Leistung.

Eben nicht. Die Dampfmenge hängt von der Leistung ab. Die Kochtemperatur hängt vom Alkoholgehalt ab. Genau wie Wasser beim Kochen immer genau 100°C hat, hat zB eine 10%ige Maische immer 93°C, egal wie viel du heizt.
Wenn du den Regler auf 93°C stellst, wird die Anlage so lange volle Pulle destillieren, bis im Kessel noch 10% Alkohol sind, und sich dann ausschalten. Bzw die Temperatur bei 93°C halten. Bei dieser Temperatur verdampft dann aber nichts mehr. Erst brennt sie zu schnell (Vermischung von Vorlauf und Mittellauf), dann hört sie ganz auf.
Zumindest, wenn die Temperatursteuerung gut ist, also der Sensor in der Maische ist, und nicht irgendwo im Gehäuse, wo er nur abschätzt, wie heiß es gerade im Kessel ist.

Beim Maischen, wo nichts verdampfen muss, also wie beim Einmachen nur erhitzt werden muss, ist das was anderes. Bei guter Isolierung ist ein Nachheizen aber nicht notwendig, also auch keine Temperatursteuerung, und zumindest wegen Anbrennen auch kein Rührwerk (sonst ist ein Rührwerk natürlich schon schön).
also der Sensor in der Maische ist, und nicht irgendwo im Gehäuse, wo er nur abschätzt, wie heiß es gerade im Kessel ist.

Beim Maischen, wo nichts verdampfen muss, also wie beim Einmachen nur erhitzt werden muss, ist das was anderes. 62°C ist zu hoch. Bei guter Isolierung ist ein Nachheizen nicht notwendig, also auch keine Temperatursteuerung, und zumindest wegen Anbrennen auch kein Rührwerk (sonst ist ein Rührwerk natürlich schon schön).

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Simon Decker am 19.02.2018 17:49:16 | Region: AT
Hallo der wo

Du hast Recht, Temperatursteuerung ist keine Leistungssteuerung. Jedoch ist die Temperatur eine Folge der eingesetzten Leistung.

Also ich wollte den Einkocher schon zum Brennen und nicht zum Maischen nehmen.

Da ich noch der absolute Neuling bin ich davon ausgegangen das die maximale Dampftemperatur die eingreifende Regelgröße ist?

Soll heißen ich stelle am Thermostat (digital oder analog) eine Temperatur ein damit ich an der höchsten Stelle der Destille bevor es in das Geistrohr geht die gewüschte Dampftemperatur erhalte, richtig?

Und zur Leistung...Leistung ist doch Arbeit pro Zeit?

Der Einkocher fährt bei erreichen der eingestellten Temperatur schon die Leistung runter. Er fängt an zu plusen, betriebt somit PWM.

Somit schwankt die eingestellte Temperatur nur um 0.1°C. Es ist kein einfacher Zweipunktregler sondern schon ein PID Regler.

Mit meinem noch wachsenden wissen dachte ich jetzt ich stelle so lange an dem Thermostaten rum bis sich die gewünschte Dampftemperatur einstellt.

Ist der Gedanke so richtig?

Gruß Simon

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

der wo am 20.02.2018 11:25:26 | Region: da wer
Was wäre denn deine gewünschte Dampftemperatur?

Wenn du eine höhere Temperatur als die physikalisch durch ihren Alkoholgehalt vorgegebene Siedetemperatur der Maische einstellst, wird der Einkocher durchgehend mit voller Leistung laufen. Wenn du eine niedrigere einstellst, wird er ausschalten (oder bei PWM ganz schwach laufen), bevor Dampf produziert wird.
Man kann sich keine Siedetemperatur wünschen. So wie man sich nicht wünschen kann, daß Wasser schon bei 90°C oder erst bei 110°C kocht, geht das bei Maische auch nicht. Bei 90°C kocht es nicht, 110°C ereichst du erst, wenn alles Wasser verdampft ist.

Daher kann man auch nicht zB 78.4°C einstellen und damit einfach mal so 96%igen Alkohol bekommen, obwohl ja der Siedepunkt von Alkohol 78.4°C ist. Die Maische wird bei dieser Einstellung zwar auf 78.4°C erwärmt, kocht aber nicht.
Hier auf Englisch ein ganz berühmter Text darüber:
http://www.kelleybarts.com/PhotoXfer/ReadMeFirst/MagicBoilingMyth.html

Noch ein Hinweis: Die Maischetemperatur und Dampftemperatur sind prinzipiell erst einmal gleich. Nur durch Abkühlungseffekte kann es sein (und ist es normalerweise auch so), daß die oben gemessene Dampftemperatur niedriger ist als die im Kessel gemessene. Und je langsamer die Destille läuft, desto mehr driftet das auseinander, da der Dampf dann langsamer ist, also mehr abkühlen kann. Wenn du also die Temperatur zurückschaltest und damit gar nicht mehr oder weniger geheizt wird, wird tatsächlich die Dampftemperatur auch kurzfristig sinken. Aber nicht, weil die Temperatur im Kessel sinkt, sondern weil weniger Dampf produziert wird, er also langsamer ist und sich mehr abkühlt auf dem Weg von der Maischeoberfläche zum Thermometer.

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Simon Decker am 18.02.2018 15:50:36 | Region: AT
Hallo Roy,

danke für dein Kommentar das der Einkocher super bei dir funktioniert.


Vielleicht liegt es ja wirklich an dem Modell? Das Thermostat von den analogen Dingern kannst du echt in die Tonnen kloppen.

Zum Brauen waren die auch schon immer komplett ungeeigenet.

Prüf mal bitte deinen Posteingang, Diskussionen über Einkocher scheinen ja nicht ganz gewollt sein was natürlch schade für die Seite ist. Oder kommt mit das nur so vor? Bei den Bildern sehe ich jedenfalls viele Einkocher :-)

Beste Grüße,
Simon

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Roy am 18.02.2018 21:16:17 | Region: Helvetien
Hallo Simon

Wenn du es warst, der mir heute um 10:00 Uhr ein Mail geschickt hast, habe ich dir eine recht umfangreiche Antwort geschrieben.


Gruss aus Helvetien
Roy

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

IchBinsNur am 19.02.2018 07:49:22 | Region: Nord-Süd
Hallo Simon Decker

Du kannst hier eigentlich schreiben was du willst, du muss nur genau darauf achten das
du zb. keine Werbung betreibst und es auch mit dem Hobby zu tun hat, ist mir auch schon
passiert :-) mehrmals sogar.
Solltest du es gar nicht verstehen, schreib einfach Herrn Schmickl an, er wird es dir
sagen was du falsch gemacht hast :-)

Aber Werbung ist eben oberste Regel!

Lg.

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Pepe am 19.02.2018 13:32:49 | Region: Bodensee
hallo zusammen, also ich versuche gerade auch einen Einkochautomaten zu benutzen. steuern lass ich das ganze von einem Thermostat. das Glasthermometer sitzt am richtigen punkt (Schnapsbrennen als Hobby). beim Testlauf mit Weißwein war es auf 84.8C° eingestellt, an/aus 2C°. wenn also 86,8C° erreicht schaltet es aus, bei 82,8C° wieder an. das Glasthermometer zeigt dann maximal auf 88,4C° an.
Der Mittelbrand läuft dadurch nicht ganz rund da nur in der aufheizfase der Schnaps stark heraus tropft und in den fasen dazwischen nur sehr sparsam tröpfelt. ob das ein Problem ist weiß ich nicht. Siehe Fotogalerie Anlage347.
mfg Pepe

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

der wo am 19.02.2018 17:31:32 | Region: da wer
Hallo Pepe,

die Jalousien zu und die Destille in Tarnfarben. So soll es sein ;-)

Alle Temperaturwerte sind extrem tief. Nur plausibel, wenn du immer noch beim Vorlauf gewesen bist. Wie viel Wein mit wie viel % und wieviel Destillat mit wie viel % hast du rausgeholt und wie schnell ist es maximal getropft?
Bei einem richtigen Brand willst du dann bis mindestens 97°C durchbrennen. Das heißt, irgendwann musst du die Einstellung erhöhen. Dann heizt der Einkocher erstmal durchgehend, das heißt es kommt recht schnell (je nach Leistung der Heizung eventuell zu schnell) Destillat, bis der Alkoholgehalt gesunken ist. Dann gehts wieder wechselnd aus und an, es kommt immer weniger Destillat und irgendwann gar nichts mehr. Dann musst du die Einstellung wieder erhöhen.
Anfangs sollte das Destillat langsam tropfen, damit man den Vorlauf sauber abtrennen kann, dann schneller. Deine Steuerung macht das Gegenteil.

Natürlich, man kann sicher halt immer nachjustieren, wenn zu wenig oder zu viel Destillat kommt. Ich sag auch nicht, daß man mit Leistungssteuerung nie nachjustieren muss, da man ja zB den Vorlauf langsam und den Nachlauf schnell sammeln will. Aber bei einer Temperatursteuerung bedeutet nachjustieren:
- es läuft zu schnell. Man möchte, daß es langsamer läuft, also dreht man den Temperaturwert runter:
Entweder man hat zu wenig gedreht, dann läuft die Destille genauso weiter. Oder man hat weit genug gedreht, dann geht sie ganz aus. Dann dreht man aber bald wieder hoch, da bald kein Destillat mehr kommt.
- es läuft zu langsam oder gar nicht. Man erhöht den Temperaturwert:
Entweder man hat zu wenig gedreht, dann ändert sich nichts. Oder man hat genug gedreht, dann läuft sie eine Zeit lang volle Pulle. Wenn das zu schnell ist, dreht man wieder runter und sie geht wieder aus.

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Pepe am 20.02.2018 07:35:00 | Region: Bodensee
ja die Isomatte ist schon doll :-)

aber warum Temperatur zu niedrig. Im Buch steht Mittelbrand von ca 80 - 90 C°.
Hab nochmal beim Regler nachgeschaut, der ist nicht auf +-3° sondern +-0,3C°eingestellt. ging also oft an und aus und an und aus und ....
Wie viel bei dem Reinigungsbrand an Liter rauskam kann ich nicht sagen. habs nicht aufbehalten. aber habe immer 300ml am anfang abgenommen und gemessen. hat bei 73% angefangen und dann 71-68-65-60-58...
kann ich nicht so einstellen das erst mal nur 70C° oben ankommen und was dann rausläuft sollte doch vorlauf sein wenn dann nichts mehr oder nur sehr wenig kommt dann die nächsten 50ml bei 75C° auffangen und dann bei 80C°..... ? ? ?

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

der wo am 20.02.2018 11:27:31 | Region: da wer
Im Buch steht Mittelbrand bis 91°C. Also warum steht dein Regler auf 84.8°C? Und diese Temperatur gilt für aufgezuckerte Turbomaische. Wein muss normalerweise doppelt gebrannt werden.
Natürlich, wenn du willst, kannst du auf der Fahrt zum Italienurlaub immer mit 200km/h starten, dann immer langsamer werden, bis du 50km später stehen bleibst, und dann wieder mit 200 durchstarten ;-)

Das erste Destilat wird Vorlauf sein, egal ob du 70 oder 75°C einstellst. Ob der Vorlauf dann durch ist, hängt vor allem von der Menge ab, die bis zu der eingestellten Temperatur durchgelaufen ist, nicht von der Temperatur. Wie viel bis zu einer bestimmten Temperatur durchläuft hängt vor allem vom Alkoholgehalt ab, nicht ob es Vorlauf ist.

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Andreas am 20.02.2018 14:35:52 | Region: hinten links
Hallo Pepe,

du hast immer noch einen Denkfehler:

Der Wo schrieb:"Die Kochtemperatur hängt vom Alkoholgehalt ab. Genau wie Wasser beim Kochen immer genau 100°C hat, hat zB eine 10%ige Maische immer 93°C, egal wie viel du heizt.
Wenn du den Regler auf 93°C stellst, wird die Anlage so lange volle Pulle destillieren, bis im Kessel noch 10% Alkohol sind, und sich dann ausschalten. Bzw die Temperatur bei 93°C halten. Bei dieser Temperatur verdampft dann aber nichts mehr. Erst brennt sie zu schnell (Vermischung von Vorlauf und Mittellauf), dann hört sie ganz auf."

Du schriebst:"kann ich nicht so einstellen das erst mal nur 70C° oben ankommen und was dann rausläuft sollte doch vorlauf sein wenn dann nichts mehr oder nur sehr wenig kommt dann die nächsten 50ml bei 75C° auffangen und dann bei 80C°..... ? ? ?"

Guck Dir mal bitte ein Ethanol-Wasser-Siedediagramm an, vielleicht wird es dann deutlich.

Gruß,
Andreas

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Simon am 20.02.2018 19:29:05 | Region: AT
Hallo Andreas,

ich glaube langsam komme ich auch dahinter was ihr meint damit das die Leistung reguliert werden muß und nicht die Temperatur.

Allerdings glaube ich nicht das die 1800W des Einkochers sofort die 20l Maische zum kochen bringen wird.

Eine Temperaturführung wäre eben nicht die klassische Art der Regelung.

Ich denke aber das ein doppelwand Kessel deutlch träger reagieren wird als ein Einkocher, oder?

Meiner Meinung nach steuert man wenn man über die Leistung geht.

Geht man über die Temperatur regelt man.

Gruß Simon

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Pepe am 21.02.2018 08:52:26 | Region: Bodensee
Also jetzt sehe ich noch mehr ? ? ?

Mein Bespiel: ich kipp 20L 20%ige Maische in meinen 30L Glühweintopf.
So, nun heize ich in hoch bis der Vorlauf rauskommt, so ab 60-70C° am Dampfthermometer sollte das ja passieren. Wenn nun Vorlauf raus ist sollt ja noch dann so ab 80C° der Mittellauf rauskommen. Lass die Temperatur am DT so bei 84/85C°.
In der Heizfase des Glühweintopfs läuft ein kleines Rinnsal raus bis der Topf wieder ausschaltet. Dann tropf es noch vor sich leicht hin. Die Temperatur am DT zeigt in diesen Moment maximal auf 87C°. Bei ca. 83,5C° am DT schaltet die Heizung vom Glühweintopf wieder ein und das Ganze geht von vorne los.
Nach einiger Zeit wird das Rinnsal immer weniger, das liegt ja wohl daran das der Alkoholgehalt im Kessel ja weniger wird und sich dadurch die Siedetemperatur des Inhalts erhöht.
Also leg ich in der Heizleistung nach und das Ganze geht wieder los:
an=Rinnsal
aus=Tropfen für Tropfen.

Und ab 91C° am DT sollte ich das dann als Nachlauf ansehen.

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Andreas am 21.02.2018 11:37:43 | Region: hinten links
Hallo Pepe,

im Prinzip hast Du es verstanden.
Man muß sich von diesem starren Gedanken befreien: Methanol, Siedepunkt: 64,7°C, Ethanol,78,4°C, Wasser ,100°C.
Ist natürlich alles richtig, aber das Ethanol, das Methanol, das Wasser und die Säuren liegen als Gemisch vor.
Darum kommt auch zum Teil bei z.B. 70°C noch Vorlauf oder bei 90°C Ethanol aus dem Kessel.

Normalerweise heizt man den Kessel bis 60°C voll auf, reduziert dann den Brenner auf ca.1/4 (natürlich abhängig von der Heizleistung), trennt dann sauber den Vorlauf ab, und erhöht anschließend wieder moderat die Leistung der Heizung.

Ich denke das kann man auch irgendwie mit einer Einkochsteuerung hinkriegen, die Einstellungen mußt Du halt rausfinden.

Gruß,
Andreas

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

der wo am 21.02.2018 12:31:41 | Region: da wer
Pepe,
wann der Vorlauf durch ist, hängt davon ab, wie viel Vorlauf drin ist. Bei welchen Temperaturen das abläuft, hängt vor allem vom Alkoholgehalt des Kesselinhalts ab. Wenn er nur 5% hat, wird vor 90°C kaum was kommen, wenn er 40% hat, gehts 15°C früher los. Siehe Siedediagramm.
Ob ab 91°C der Nachlauf beginnt, hängt davon ab, wie viel % im Kessel waren, was es ist, was im Kessel ist, und was du haben möchtest und ob es ein Einfach- oder Doppeltbrand ist. Gerade bei deinen viel zu niedrigen Temperaturwerten, bin ich mir ziemlich sicher, daß du mit sturer Befolgung eines Temperaturwerts auf die Nase fällst.
Bessere Methode: Suchwort "Gläschen".

Simon,
stimmt, 20l Maische kann man auch mit 1800W durchgehend brennen. Ich würde voll aufdrehen, daß sie durchgehend aufheizt und beim Vorlauf dann immer mal wieder ausschalten, um so die Destille zu verlangsamen. Danach dann wieder voll.


Ich würde sagen, ihr probiert es jetzt halt mal. Im Prinzip kann man eine Destille ja auch manuell mit einem An-Aus-Schalter steuern. Einfach 3 Sekunden an, dann 3 Sekunden aus, usw, und schon ist die Leistung halbiert.
Wenn ihr irgendwann meint, die Temperatursteuerung nervt, die einfachste Lösung wäre, einen Dimmer anzuschließen. In der Bucht unter Suchworten wie "Speed Controller Dimmer" für lau aus China zu beziehen. Bitte für 2000W einen nehmen, der für mindestens 4000W ausgelegt ist. Die Dinger werden heiß beim Betrieb, daher lieber überdimensionieren.

RE: Brennen mit Einkochautomat - Off Topic

Xavier am 26.02.2019 22:27:50 | Region: Graz

Hallo,


Es ist doch so, dass man eben nicht die Temperatur regelt, sondern sich an dem heraustropfenden Destillat orientiert, ob das schnell läuft langsam tropft, und das stellt man so ein, dass es in einem dünnen Strahl stetig aus der Destille läuft.


Ich destilliere mit einem Einkochautomaten, diesen betreibe ich aber stets auf 100%/100°


Ich habe mir ein kleines Vorschaltgerät gebaut das wie folgt aussieht:


ich habe in einem Kunststoff Gehäuse einen Herd Schalter von eBay eingebaut. vorne ein ganz normales Stromkabel ran und hinten eine Dreier Steckdose mit Schalter , netter NebenEffekt , ich kann separat abschalten und an der Lampe der Dreier Steckdose sehe ich den SchaltZyklus


Ein Herd Schalter funktioniert exakt als LeistungsSteuerung durch ein und ausschalten mit einem biMetallStreifen.

Das heißt steht das auf 12 ist die ganze Zeit der Strom an und auf 5 etwa Hälfte-Hälfte an und aus.


Der Einkochautomat steht auf volle Pulle und wird nur über den Schalter geregelt , die Heizung in dem Einkochautomat ist träge genug, dass man das beim destillieren gar nicht merkt, vor allem nicht mit einer größeren Mengen


Ich habe einen Einkochautomat mit MetallDeckel in den ich eine MessingMuffe eingeschraubt habe , oben ran kommt dann meine DestillierArmatur


ich hoffe das hilft


viele Grüße

Xavier