Aromen fangen / Maische zu kalt / Bezugsquelle Obst
hallo,
kurz vorweg: ich bin blutjung was Brennerfahrung angeht. Mein Großvater, der uns stets mit feinstem Zwetschgen- und Apfelschnapps versorgt hat ist verstorben. Übereifrige Verwandte haben leider seine Destille entsorgt, "das Buch" konnte ich mir allerdings noch sichern. Durch dieses Buch habe ich diese Webseite gefunden und Lust auf's selberbrennen bekommen.
Also zum ausprobieren flugs mit Hausmitteln eine kleine Menge Apfelmaische angesetzt (im Gurkenglas mit Schlauch und Wasserglas als Gärspund-ersatz) und gefreut als es anfing zu blubbern.
Allerdings entweichen doch recht viele Aromen, zumindest riechen die Gärgase ziemlich gut.
Ich habe dann in das offene Ende des "Gärspundschlauches" eine Kanüle gesteckt und das ganze in ein Vanilleschoten-gläschen (ähnlich Reagenzglas) gesteckt. Dadurch entstehen sehr viele feine Bläschen, die dazu noch einen langen Weg durch das Wasser nehmen.
1. Lohnt es sich, diese Idee weiterzuverfolgen um Aromen zu fangen? Ich würde dann eine alkoholresistente Variante (zB Glasröhrchen mit gezogener Kanüle) nehmen und das Reagenzgläschen mit Alkohol füllen... in der Hoffnung, dass sich die Aromen darin lösen.
2. Maischetemperatur: In der Wohnung wird die Maische in der Regel zu warm, wodurch (dem Buch nach) viele Aromen verloren gehen. Wenn ich die Maische auf den geschlossenen Balkon stelle, der manchmal zu kalt wird (ca 10°C), stirbt die Hefe dann? Oder verfällt sie in eine Art Kältestarre und arbeitet dann weiter, sobalt es wieder wärmer wird?
3. Die Obstwiesen meines Großvaters sind 700km entfernt und werden leider sowieso bald verkauft... Woher könnte man als Nichtplantagenbesitzer denn größere Mengen an reifem Obst bekommen? Supermarkt scheidet m.E. aus, ich habe noch nie! im Supermarkt derart aromatische Zwetschgen kaufen können wie sie am eigenen Baum gedeihen.
Gruß
Muck aus MUC
kurz vorweg: ich bin blutjung was Brennerfahrung angeht. Mein Großvater, der uns stets mit feinstem Zwetschgen- und Apfelschnapps versorgt hat ist verstorben. Übereifrige Verwandte haben leider seine Destille entsorgt, "das Buch" konnte ich mir allerdings noch sichern. Durch dieses Buch habe ich diese Webseite gefunden und Lust auf's selberbrennen bekommen.
Also zum ausprobieren flugs mit Hausmitteln eine kleine Menge Apfelmaische angesetzt (im Gurkenglas mit Schlauch und Wasserglas als Gärspund-ersatz) und gefreut als es anfing zu blubbern.
Allerdings entweichen doch recht viele Aromen, zumindest riechen die Gärgase ziemlich gut.
Ich habe dann in das offene Ende des "Gärspundschlauches" eine Kanüle gesteckt und das ganze in ein Vanilleschoten-gläschen (ähnlich Reagenzglas) gesteckt. Dadurch entstehen sehr viele feine Bläschen, die dazu noch einen langen Weg durch das Wasser nehmen.
1. Lohnt es sich, diese Idee weiterzuverfolgen um Aromen zu fangen? Ich würde dann eine alkoholresistente Variante (zB Glasröhrchen mit gezogener Kanüle) nehmen und das Reagenzgläschen mit Alkohol füllen... in der Hoffnung, dass sich die Aromen darin lösen.
2. Maischetemperatur: In der Wohnung wird die Maische in der Regel zu warm, wodurch (dem Buch nach) viele Aromen verloren gehen. Wenn ich die Maische auf den geschlossenen Balkon stelle, der manchmal zu kalt wird (ca 10°C), stirbt die Hefe dann? Oder verfällt sie in eine Art Kältestarre und arbeitet dann weiter, sobalt es wieder wärmer wird?
3. Die Obstwiesen meines Großvaters sind 700km entfernt und werden leider sowieso bald verkauft... Woher könnte man als Nichtplantagenbesitzer denn größere Mengen an reifem Obst bekommen? Supermarkt scheidet m.E. aus, ich habe noch nie! im Supermarkt derart aromatische Zwetschgen kaufen können wie sie am eigenen Baum gedeihen.
Gruß
Muck aus MUC