Bericht Mispelbrand
Nachdem mir meine Mutter letzten Herbst zwei Tüten mit Mispeln vorbeibrachte, habe ich diese mit etwas Zucker und Hefeunterstützung von den Blattrosetten befreit, gemust und angesetzt.
Nach einer sehr langsamen Gärung, in deren Verlauf ich nochmals 1 Kilo Zucker auf 10 Liter Maische zugab, kam die Mispelbrühe anfang Januar zu Ruhe.
Im Verlauf setzte sich sogar der Matsch ab, so dass eine sehr klare, helle Mispelweinschicht oben abstand.
Natürlich habe ich das probiert, aber das schmeckte "nur" entfernt, wie sehr starker, saurer Apfelmost. Vom Mispelgeruch nach Zitrone und Bratapfel, den ich beim Einmaischen gerochen hatte keine Spur mehr.
Diese Woche habe ich nun mit dem Brennen angefangen.
Da die Maische eine sehr breiige Konsistenz angenommen hat, behalf ich mir mit dem Trick aus dem Forum und legte den Boden der Brennblase mit (unbedrucktem) Küchenpapier aus. Darauf dann der Anbrennschutz, in den ich die Maische füllte.
Aufgrund einiger Berichte, die ich hier nachgelesen hatte, fing ich sehr vorsichtig, mit wenig Temperaturzufuhr zu brennen an.
Nach erstaunlich wenig Vorlauf - ich hatte aufgrund der ledrigen Haut mit wesentlich mehr gerechnet- zeigte sich der Edelbrand, der mich mit einem unglaublichen Aroma überraschte!
Es riecht irgendwie nach einer sehr dezenten Weihnachtsgewürzmischung (? aber wirklich sehr dezent) eine kaum spürbare Anhnung von Zimt mit einer etwas deutlicheren zitronigen Note. Ich bin total begeistert!
Um das zarte Aroma nicht zu "verbrennen" habe ich diesmal mehrmals die Destille nach überschreiten von 87Grad wieder bis 80Grad herunterkühlen lassen und dann wieder angeheizt.
Bei knapp 89 Grad beginnt der Geschmack und das Aroma abzukippen, auch geht der Alkoholgehalt dann unter 60% und ich trenne dann den Nachlauf ab.
So erhalte ich zwar nur eine kleinere, aber köstlich duftende und schmeckende Menge.
Mispeln werde ich mir in meinen Garten holen!
Nach einer sehr langsamen Gärung, in deren Verlauf ich nochmals 1 Kilo Zucker auf 10 Liter Maische zugab, kam die Mispelbrühe anfang Januar zu Ruhe.
Im Verlauf setzte sich sogar der Matsch ab, so dass eine sehr klare, helle Mispelweinschicht oben abstand.
Natürlich habe ich das probiert, aber das schmeckte "nur" entfernt, wie sehr starker, saurer Apfelmost. Vom Mispelgeruch nach Zitrone und Bratapfel, den ich beim Einmaischen gerochen hatte keine Spur mehr.
Diese Woche habe ich nun mit dem Brennen angefangen.
Da die Maische eine sehr breiige Konsistenz angenommen hat, behalf ich mir mit dem Trick aus dem Forum und legte den Boden der Brennblase mit (unbedrucktem) Küchenpapier aus. Darauf dann der Anbrennschutz, in den ich die Maische füllte.
Aufgrund einiger Berichte, die ich hier nachgelesen hatte, fing ich sehr vorsichtig, mit wenig Temperaturzufuhr zu brennen an.
Nach erstaunlich wenig Vorlauf - ich hatte aufgrund der ledrigen Haut mit wesentlich mehr gerechnet- zeigte sich der Edelbrand, der mich mit einem unglaublichen Aroma überraschte!
Es riecht irgendwie nach einer sehr dezenten Weihnachtsgewürzmischung (? aber wirklich sehr dezent) eine kaum spürbare Anhnung von Zimt mit einer etwas deutlicheren zitronigen Note. Ich bin total begeistert!
Um das zarte Aroma nicht zu "verbrennen" habe ich diesmal mehrmals die Destille nach überschreiten von 87Grad wieder bis 80Grad herunterkühlen lassen und dann wieder angeheizt.
Bei knapp 89 Grad beginnt der Geschmack und das Aroma abzukippen, auch geht der Alkoholgehalt dann unter 60% und ich trenne dann den Nachlauf ab.
So erhalte ich zwar nur eine kleinere, aber köstlich duftende und schmeckende Menge.
Mispeln werde ich mir in meinen Garten holen!