Bier brennen - höhere Temperatur?
Ich habe letztens den ersten eigenen Biersud angesetzt (und gerade eben Scherben und Sauerei der ersten geplatzten Flasche entsorgt)
Da ich das Malz wohl etwas zu fein geschrotet habe, stand danach noch recht viel Trub im Bottich. Den habe ich dann einfach gebrannt.
Das Destillat roch noch deutlich nach Bier, weniger nach Hopfen, weil ich sehr wenig gehopft hatte.
Eine Überraschung war jedoch der Geschmack! Es ist deutlich der Whisky rauszuschmecken.
Ich habe dem Schluck nun ein Minifläschen spendiert und einen Eichenspan hineingeschmeckt. Mal sehen, wie das in 3 Jahren schmeckt ;)
Gleichzeitig mit dem Bier war mir der Treber irgendwie zu schade zum wegschmeissen, und da ich gerade ein Fässchen überhatte und in Probierlaune war, habe ich ein Glas Honig hineingeschüttet, 2 Liter Wasser dazu und vom stehenden Met etwas Hefe abgezogen.
Das ganze gärte ganz nett, roch aber sehr unappetitlich, weshalb ich es heute entsorgen wollte.
Eine Alkoholmessung ergab jedoch 5Vol% und ich dachte mir, na den Alkohol kann ich immer noch mit dem Nachlauf säubern und zum Ansetzen verwenden.
Das Destillat überrascht mich jetzt allerdings!
Wieder der deutliche Whiskygeschmack, allerdings etwas milder und weicher.
Ich habe das ganze nun abdestilliert und gebe es über Nacht in ein Töpflein, in welchem ich nochmals Caramelmalz aufgekocht und verzuckert habe. Danach will ich nochmals brennen.
Ich werde berichten, was daraus wird!
Was mir jedoch bei diesem Versuch, sowie beim Bier brennen aufgefallen ist: Es braucht viel höhere Temperaturen, bis ein Destillat kommt als bei Fruchtmaische. So richtig tröpfel tut es erst ab 92Grad. Da hält sich die Temperatur sehr lange um dann ganz langsam anzusteigen. Bei 94Grad kommt immer noch 40%iges Destillat welches sogar recht ansprechend schmeckt. Bei 95 Grad bin ich dann bei 25Vol% und höre auf.
Ist es generell so, dass Kornbrand erst bei höheren Temperaturen verdunstet?
Da ich das Malz wohl etwas zu fein geschrotet habe, stand danach noch recht viel Trub im Bottich. Den habe ich dann einfach gebrannt.
Das Destillat roch noch deutlich nach Bier, weniger nach Hopfen, weil ich sehr wenig gehopft hatte.
Eine Überraschung war jedoch der Geschmack! Es ist deutlich der Whisky rauszuschmecken.
Ich habe dem Schluck nun ein Minifläschen spendiert und einen Eichenspan hineingeschmeckt. Mal sehen, wie das in 3 Jahren schmeckt ;)
Gleichzeitig mit dem Bier war mir der Treber irgendwie zu schade zum wegschmeissen, und da ich gerade ein Fässchen überhatte und in Probierlaune war, habe ich ein Glas Honig hineingeschüttet, 2 Liter Wasser dazu und vom stehenden Met etwas Hefe abgezogen.
Das ganze gärte ganz nett, roch aber sehr unappetitlich, weshalb ich es heute entsorgen wollte.
Eine Alkoholmessung ergab jedoch 5Vol% und ich dachte mir, na den Alkohol kann ich immer noch mit dem Nachlauf säubern und zum Ansetzen verwenden.
Das Destillat überrascht mich jetzt allerdings!
Wieder der deutliche Whiskygeschmack, allerdings etwas milder und weicher.
Ich habe das ganze nun abdestilliert und gebe es über Nacht in ein Töpflein, in welchem ich nochmals Caramelmalz aufgekocht und verzuckert habe. Danach will ich nochmals brennen.
Ich werde berichten, was daraus wird!
Was mir jedoch bei diesem Versuch, sowie beim Bier brennen aufgefallen ist: Es braucht viel höhere Temperaturen, bis ein Destillat kommt als bei Fruchtmaische. So richtig tröpfel tut es erst ab 92Grad. Da hält sich die Temperatur sehr lange um dann ganz langsam anzusteigen. Bei 94Grad kommt immer noch 40%iges Destillat welches sogar recht ansprechend schmeckt. Bei 95 Grad bin ich dann bei 25Vol% und höre auf.
Ist es generell so, dass Kornbrand erst bei höheren Temperaturen verdunstet?