Erfahrungsbericht Bananenbrand
Hallo Leute!
Da immer nach Erfahrungsberichten gefragt wird, geh ich hier mal als Vorbild voran, auch wenn mir eigentlich im Moment kaum zu Mute ist dazu.
Vielleicht hat es der eine oder andere gelesen, dass ich mich an eine Bananenmaische gewagt habe.
Ende Februar startete ich das Unternehmen und mixte mir eine Maische aus 35% Wasser, Rest Banenen. Die Gesamtmenge betrug grob 7 Liter.
Die Gärtemperatur schwankte zwischen 16-19 Grad.
Ich habe sehr sauber gearbeitet, Hefenährsalz beigemengt, Ph-Wert mit Milchsäure eingestellt und mehrfach überprüft.
Als Hefe diente mir Portweinhefe. Durch Aufzuckern erlangte meine Maische am Ende 16% Alkohol.
Nach langen Monaten des Wartens habe ich mich dann gestern Abend dazu entschieden, die Banenenmaische zu brennen.
Ich habe mit einem Anbrennschutz gearbeitet, auf diesen noch einmal Küchenpapier gelegt und die Maische vorsichtig portionsweise in meinen 12-Liter-Topf gefüllt.
8 Tropfen Silikönöl kamen letztendlich auch noch dazu
Gegenüber normalen Bränden habe ich auch extra vorsichtig angeheizt, da ich Angst vor dem Anbrennen hatte.
Zwar dauerte es logischerweise etwas länger, bis es losging, aber an sonsten lief alles nach Plan.
Die ersten Tropfen waren natürlich sehr alkoholreich, so das ein Geschmack kaum festzustellen war.
Auch im weiteren Verlauf roch das Destillat jetzt nicht unbedingt nach Banane pur.
ungefähr nach der Hälfte der Destillation war der Geschmack dann sogar fast schon unangenehm, der Nachlauf allerdings noch lange nicht erreicht.
Diesen widerum habe ich bei 55% eingeläutet, als es deutlich ungenießbar wurde.
Und dann kam der Schock. Beim Abbauen und auskippen der restlichen Maische sah ich eine sehr sehr große Kruste, die sich am Boden festgebrannt hat.
Diese ist trotz Einweichen und mechanischer Reinigung fast nicht wegzubekommen (Und sie ist wirklich groß/hoch).
Jetzt bin ich natürlich frustriert, da bisher alles so gut lief und ich auch schon einige Brände hinter mir habe, die sehr zufriedenstellende Ergebnisse lieferten.
Spontan fällt mir jetzt nur noch zu fragen ein, wie ich mit dieser hartnäckigen Verkrustung am besten zurecht komme. Und vielleicht etwas Mitleid...:(
Hoffe es war doch interessant für den einen oder anderen.
Gruß Maik
Da immer nach Erfahrungsberichten gefragt wird, geh ich hier mal als Vorbild voran, auch wenn mir eigentlich im Moment kaum zu Mute ist dazu.
Vielleicht hat es der eine oder andere gelesen, dass ich mich an eine Bananenmaische gewagt habe.
Ende Februar startete ich das Unternehmen und mixte mir eine Maische aus 35% Wasser, Rest Banenen. Die Gesamtmenge betrug grob 7 Liter.
Die Gärtemperatur schwankte zwischen 16-19 Grad.
Ich habe sehr sauber gearbeitet, Hefenährsalz beigemengt, Ph-Wert mit Milchsäure eingestellt und mehrfach überprüft.
Als Hefe diente mir Portweinhefe. Durch Aufzuckern erlangte meine Maische am Ende 16% Alkohol.
Nach langen Monaten des Wartens habe ich mich dann gestern Abend dazu entschieden, die Banenenmaische zu brennen.
Ich habe mit einem Anbrennschutz gearbeitet, auf diesen noch einmal Küchenpapier gelegt und die Maische vorsichtig portionsweise in meinen 12-Liter-Topf gefüllt.
8 Tropfen Silikönöl kamen letztendlich auch noch dazu
Gegenüber normalen Bränden habe ich auch extra vorsichtig angeheizt, da ich Angst vor dem Anbrennen hatte.
Zwar dauerte es logischerweise etwas länger, bis es losging, aber an sonsten lief alles nach Plan.
Die ersten Tropfen waren natürlich sehr alkoholreich, so das ein Geschmack kaum festzustellen war.
Auch im weiteren Verlauf roch das Destillat jetzt nicht unbedingt nach Banane pur.
ungefähr nach der Hälfte der Destillation war der Geschmack dann sogar fast schon unangenehm, der Nachlauf allerdings noch lange nicht erreicht.
Diesen widerum habe ich bei 55% eingeläutet, als es deutlich ungenießbar wurde.
Und dann kam der Schock. Beim Abbauen und auskippen der restlichen Maische sah ich eine sehr sehr große Kruste, die sich am Boden festgebrannt hat.
Diese ist trotz Einweichen und mechanischer Reinigung fast nicht wegzubekommen (Und sie ist wirklich groß/hoch).
Jetzt bin ich natürlich frustriert, da bisher alles so gut lief und ich auch schon einige Brände hinter mir habe, die sehr zufriedenstellende Ergebnisse lieferten.
Spontan fällt mir jetzt nur noch zu fragen ein, wie ich mit dieser hartnäckigen Verkrustung am besten zurecht komme. Und vielleicht etwas Mitleid...:(
Hoffe es war doch interessant für den einen oder anderen.
Gruß Maik