Erfahrungsbericht Destille bauen und 1. Brennversuche
Hallo !
Nachdem ich dieses Forum zufällig gefunden habe, ist in mir ein schier unbändiges Interesse geweckt worden, Ethanol zu destillieren.Natürlich um damit leckeres Gesöffs herzustellen. Meine Mutter macht seit Jahrzehnten Eierlilör selbst, den sie und Kindern verschenkt.Seit längerer Zeit jammert sie zusehends, das der Alk. in der Apotheke ein Vermögen kostet ( 60-70 Euronen pro Liter )und es ihr so keinen Spaß mehr macht. Ich also Eure Seite studiert und ab in den Baumarkt. Hab mir ein paar Kupferrohre (15&22 mm) ein Themometer, eine kleine Zimmerbrunnenpumpe, ein paar Bögen usw. gekauft ( ca. 40 Euro zusammen )weiterhin in den Lebensmittelmarkt und eine billige Rotweinplörre aus dem Tetrapack 9,5 vol. % Alk. für 1,05 pro Liter. Gibts billiger aber ich wollte ja experimentieren.
Zu Hause angekommen wie ein Kind an Weihnachten die Rohre zu einem Steigrohr,Geistrohr übergehend in den Kühler bis zum Ablauf zusammengelötet ( 1 Stunde mit zuschneiden ) dann das Spülbecken mit kaltem Wasser vollgemacht, die Pumpe rein, Schläche dran....funktioniert...super !! Dann die Rohrapparatur ( ca. 70 cm hoch, 70 cm breit ) auf einen alten Dampfkochtopfmontiert.Ging problemlos mit 2 zusätzlichen Unterlegscheiben. Dann die Plörre in den Topf und gib ihm. Hab das erstmal langsam erhitzt, waren 3 Liter Brühe.Das Thermometer stieg und nach 5 Minuten tropfte es tatsächlich glasklar aus dem Kühler. Ich, methanolverängstigt...fing erstmal ein Schnapsglas voll auf, zwischenzeitlich reduzierte ich die Hitze bis es sanft tröpfelte.Den Vorlauf untersucht...glasklar, kein fieser Geruch, eher Aroma und ein bissl Schwefel. Feuerzeug drangehalten und es fing sofort Feuer und brannte in einer bildhübschen ganz hellblauen Flamme :-)
Ich natürlich dauernd den Mittellauf probiert denn ich wollte ja den Nachlauf nicht verpassen ;-) Hab also anständig verkostet ( die Brühe war echt lecker ) und irgendwann ( 1 Stunde ) tröpfelte es weniger, ab da, wurde der geschmack auch etwas fader aber nicht schlechter.Hab ab dem Zeitpunkt den Nachlauf definiert. Weil in der Mitte solls ja schmecken. Nachlauf destilliert und alles chemisch untersucht!
Vorlauf hab ich verbrannt ( hat Spaß gemacht )
Mittellauf hab ich weitestgehend getrunken ( ich hatte dann fast einen im Tee, es waren insgesamt gut 0,2 Liter mit Gehalt von 62 vol. % Alk.
Nachlauf im Mittel 45 vol. % der aber in den nächsten Topf mit reinmarschiert.
Mit diesem Beitrag wollte ich eigentlich den unschlüssigen es mal zu versuchen auf den Weg geben...yes we can !!!
Ja und weil ich alles ausprobieren muss hab ich ne Zuckermaische mit Backhefe angesetzt.Das war gestern. Sie riecht heute schon nach Wein, bildet CO² ohne Ende. Wenn die fertig gegährt hat, wird sie auch gekokelt...Werde dann die Analyse posten !
Nachdem ich dieses Forum zufällig gefunden habe, ist in mir ein schier unbändiges Interesse geweckt worden, Ethanol zu destillieren.Natürlich um damit leckeres Gesöffs herzustellen. Meine Mutter macht seit Jahrzehnten Eierlilör selbst, den sie und Kindern verschenkt.Seit längerer Zeit jammert sie zusehends, das der Alk. in der Apotheke ein Vermögen kostet ( 60-70 Euronen pro Liter )und es ihr so keinen Spaß mehr macht. Ich also Eure Seite studiert und ab in den Baumarkt. Hab mir ein paar Kupferrohre (15&22 mm) ein Themometer, eine kleine Zimmerbrunnenpumpe, ein paar Bögen usw. gekauft ( ca. 40 Euro zusammen )weiterhin in den Lebensmittelmarkt und eine billige Rotweinplörre aus dem Tetrapack 9,5 vol. % Alk. für 1,05 pro Liter. Gibts billiger aber ich wollte ja experimentieren.
Zu Hause angekommen wie ein Kind an Weihnachten die Rohre zu einem Steigrohr,Geistrohr übergehend in den Kühler bis zum Ablauf zusammengelötet ( 1 Stunde mit zuschneiden ) dann das Spülbecken mit kaltem Wasser vollgemacht, die Pumpe rein, Schläche dran....funktioniert...super !! Dann die Rohrapparatur ( ca. 70 cm hoch, 70 cm breit ) auf einen alten Dampfkochtopfmontiert.Ging problemlos mit 2 zusätzlichen Unterlegscheiben. Dann die Plörre in den Topf und gib ihm. Hab das erstmal langsam erhitzt, waren 3 Liter Brühe.Das Thermometer stieg und nach 5 Minuten tropfte es tatsächlich glasklar aus dem Kühler. Ich, methanolverängstigt...fing erstmal ein Schnapsglas voll auf, zwischenzeitlich reduzierte ich die Hitze bis es sanft tröpfelte.Den Vorlauf untersucht...glasklar, kein fieser Geruch, eher Aroma und ein bissl Schwefel. Feuerzeug drangehalten und es fing sofort Feuer und brannte in einer bildhübschen ganz hellblauen Flamme :-)
Ich natürlich dauernd den Mittellauf probiert denn ich wollte ja den Nachlauf nicht verpassen ;-) Hab also anständig verkostet ( die Brühe war echt lecker ) und irgendwann ( 1 Stunde ) tröpfelte es weniger, ab da, wurde der geschmack auch etwas fader aber nicht schlechter.Hab ab dem Zeitpunkt den Nachlauf definiert. Weil in der Mitte solls ja schmecken. Nachlauf destilliert und alles chemisch untersucht!
Vorlauf hab ich verbrannt ( hat Spaß gemacht )
Mittellauf hab ich weitestgehend getrunken ( ich hatte dann fast einen im Tee, es waren insgesamt gut 0,2 Liter mit Gehalt von 62 vol. % Alk.
Nachlauf im Mittel 45 vol. % der aber in den nächsten Topf mit reinmarschiert.
Mit diesem Beitrag wollte ich eigentlich den unschlüssigen es mal zu versuchen auf den Weg geben...yes we can !!!
Ja und weil ich alles ausprobieren muss hab ich ne Zuckermaische mit Backhefe angesetzt.Das war gestern. Sie riecht heute schon nach Wein, bildet CO² ohne Ende. Wenn die fertig gegährt hat, wird sie auch gekokelt...Werde dann die Analyse posten !