Die Destillation von Schnaps

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Heizpatrone oder Hockerkocher

petersen am 15.01.2015 20:46:46 | Region: Irgendwo
Ich würde gern eure Meinung zu den oben genannten Systemen erfahren.

Bevor jemand auch noch Induktion ins Spiel bringt. Es dreht sich um einen 50 Liter Edelstahl Topf, bei einer Reflux Anlage. Durch das Edelstahl scheidet Induktion aus. ;)

In Österreich/Deutschland heizen wohl die meisten mit Gas. Überall im Netz zu finden sind Hockerkocher mit 9,5 kw.
Wenn man nun etwas in den Bierbrauforen liest. Fällt jedoch auf das die meisten Kocher mit einem Verbrauch von um die 450 ml/h angegeben werden. Was scheinbar einer maximalen Leistung von nur Ca. 7,5 kw entspricht.

Schaut man sich nun die Effizienz eines Gaskochers an. Liegt die über den Daumen gepeilt scheinbar bei ca.60%. Also kommt dann effektiv “nur“ 4,5 kw rum. Immer noch einiges. Und bestimmt auch ausreichend. Oder?

Jetzt findet man in den englischsprachigen Foren oft die Verwendung von solchen Heizstäben oder Heizpatrone.

Einer oder mehrerer dieser Elemente werden im Topf verbaut und über ein ssd Relais gesteuert. Ich finde das eigentlich eine sehr elegante Lösung. Die Effizienz liegt bei ca. 90%. Man hat keine offene Flamme wie bei Gas. Der Topf kann komplett isoliert werden. Das schleppen der Gasflaschen fällt auch weg. Okay, es ist teurer als Gas mit Strom zu heizen. Aber gibt es sonst noch Nachteile?

Hat vielleicht schon jemand so etwas im Betrieb? Oder vielleicht sogar selbst in der Praxis vergleichen können?

Eure Meinung und Erfahrungen interessieren mich sehr.

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

der wo am 17.01.2015 13:23:41 | Region: da wer
Hallo petersen

Die Anbrenngefahr ist bei Heizelementen höher. Dicke Fruchtmaischen kann man damit denke ich nicht brennen, die Amis machen eher Whiskey oder Neutralen.
Toll ist die theoretisch mögliche hohe Heizleistung und die Effizienz, was aber nicht überall so einfach funktioniert: In Deutschland schaltet die Sicherung ich glaube bei knapp über 3kW. Und die sind für 50l bisschen wenig, bzw aber zB bei meiner 54mm-Kolonne je nach Packungsmaterial vielleicht schon das maximal mögliche, weswegen sie für deine Kesselgröße etwas unpraktisch wäre.
Oder willst du den Starkstrom vom Herd anzapfen?
Eine Gasflamme könntest du vielleicht etwas abschirmen, wie das Hydroxyethan bei seiner Anlage gemacht hat.

Gruß, der wo

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

petersen am 17.01.2015 18:51:14 | Region: irgendwo
Hallo
Das mit dem Starkstromanschluss wäre kein Problem.
Ich hab das mit dem anbrennen schon vermutet.
Dachte aber das wäre nur bei den Heizstäben ein Problem.
Weshalb ich auch eher auf eine Heizpatrone setzen würde.
Aber wenn das da auch mit dem anbrenne von dickflüssigen Maischen problematisch wird,
ist das ein ganz klares Ausschlusskriterium.

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

Der Knut am 19.01.2015 13:20:57 | Region: irgendwoanders
Hallo Petersen,

ich habe selber einen der 9,5KW Hockerkocher im Gebrauch. Bei mir wird damit zwar "nur" ein 30 Liter Topf betrieben, aber vielleicht hilft dir meine Erfahrung dabei trotzdem weiter.

Das ein Gaskocher solche Verluste hat, wie du beschreibst, wusste ich gar nicht. Allerdings reicht die Nettoleistung mehr als dicke für meine Anlage. Der Kessel wir dermaßen schnell aufgeheizt, das ich ihn gar nicht auf voller Leistung fahren kann, da sonst selbst dünnere MAischen anbrennen. Drehe ich voll auf, schafft es mein 1 Meter Liebigkühler, an dem eine 600 Liter Pumpe läuft, nicht mehr, alles zu kühlen, es tritt also ein wenig Dampf am Ende aus. Deshalb fahre ich das ganze Ding spätestens zum Beginn des eigentlichen Vorgangs auf 1/3 bis 1/4 runter und das reicht völlig aus, die Anlage am laufen zu halten. Allerdings ist das keine Refluxanlage sondern eine klassische Potstill.

Ich vermute mal das die 20 Liter mehr bei deiner Anlage kein Problem für den Kocher sein dürften.

Gruß,

der Knut

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

Rudolf22 am 19.01.2015 12:11:17 | Region: Süd-Ost
Habe einige Jahre Erfahrung mit Hockerkocher - eigentlich nur positiv.
Er verbindet die Vorteile des Gaskochers (rasch auf hohe Temperatur kommen, feine Regulierung) mit einer ansprechenden Heizleistung.
Kann keine genaue KW Zahl nennen - ich habe aber für meinen 30l Topf immer ausreichenden Wärmefluss erreicht.
Bei der Auslegung meiner Anlage hatte ich mit ca. 8 KW gerechnet.
(Außerdem ist der Kocher in unserer Familie recht beliebt wegen der Möglichkeit des schnellen Grillens mit einer Gusseisenplatte und/oder zum Anbraten von Fleisch, wenn rasch hohe Temperaturen erreicht werden müssen ....)
HG
Rudolf22

Heizpatrone oder Hockerkocher

petersen am 20.01.2015 11:54:45 | Region: Irgendwo
Hallo der Knut,
Hallo Rudolf22.

Vielen dank für eure Antworten !

Hätte da noch ein paar Fragen :)

Hat einer von euch schon einmal Probleme mit dem einfrieren der Gasflasche gehabt?


Kann jemand abschätzen was ihr an Gas verbraucht pro Durchgang?

Und hat jemand seinen Kessel/Kolonne isoliert? Und wenn ja, mit was?

Vielen dank

Gruß
Petersen

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

Rudolf22 am 22.01.2015 23:18:49 | Region: Süd Ost
Hallo Petersen,

zu Deinen Fragen:
- Einfrieren der Flasche: dieses Problem hatte ich nie.

- Gasverbrauch: der Inhalt meiner Flasche hat neu ca. 10,6 kg Gas. Bei einem Heizwert von ca. 13 KWh/kg ergibt das 10,6 x 13 = 138 KWh. Wenn Du mit der 50 l Anlage im Schnitt (anfangs mehr, dann tw. stark reduziert) im Schnitt 5 KWh brauchst, kannst Du etwa (130/5) 26 h lang brennen, also z.B. 6 - 8 mal.

- Isolierung: ich habe den Mantel meiner zylinderförmigen Destille mit einer ca. 1 cm dicken Styroporisolierung mit Alu- Außenschicht versehen, wie man sie - glaube ich - für Heizungsisolierungen verwendet. Ganz einfach.

HG
Rudolf22

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

der wo am 20.01.2015 12:13:39 | Region: da wer
Hm, ich muss zugeben, von "Heizpatronen" hab ich jetzt das erste mal gehört... vielleicht geht es ja. Du kannst ja mal einen konkreten Plan durchrechnen, zB von zwei Patronen je 2kW mit deren Abmessungen die Oberfläche berechnen und diese mit dem Topfboden vergleichen.
Aber auch wenn du da auf ein gutes Ergebnis kommst, wäre ein Gegenargument, daß sich ja mit herkömmlicher Beheizung von unten ein Anbrennschutz einfach realisieren lässt (zB Maische durch Leinensack gießen und diesen auf Dünsteinsatz stellen).

Gruß, der wo

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

petersen am 21.01.2015 23:14:51 | Region: irgendwo
Danke der wo.

Dein Argument ist richtig.
Zum Beispiel 3 Heizpatronen je 1,5 kw, haben ungefähr ein fünftel der Oberfläche des Topfbodens.

Aber ich glaube ich nehme Abstand von der Heizpatronen Idee. Der Anbrennschutz ist wirklich deutlich einfacher zu bewerkstelligen wenn ich auf den Hockerkocher setze.
Ausserdem ist jeder andere Kessel direkt nutzbar.

Konnte auch im englischsprachigem Forum keine Beiträge finden wo eine "dicke" Maische mit Patrone oder Stab beheizt wurde. Wird wohl auch seinen Grund haben.

Obwohl die dort scheinbar wirklich zum aller aller grössten Teil nur Neutralalkohol,Whiskey und vieleicht mal Rum brennen...........eigentlich seltsam.


Gruss
Petersen

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

petersen am 23.01.2015 11:10:49 | Region: irgendwo
Hallo Rudolf22

Danke für deine Antwort.

Das einfrieren hatte mich beschäftigt, weil ich mehrmals gelesen habe das man zwei Flaschen gemeinsam betreibt. um eben dieses einfrieren zu verhindern.
Aber deine Aussage beruhigt mich.

Wenn man ca. 6 mal mit einer Füllung auskommt. Muss ich ja doch nicht "ständig" Flaschen schleppe ;)

Aber mit Styropor...........ist das nicht schnell entzündlich ? Bis wie weit runter hast du damit den Kessel Isoliert?

Gruß
Petersen

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

Rudolf22 am 25.01.2015 11:49:31 | Region: Süd Ost
Zur Frage der Isolierung:
Meine Pot Still Anlage ist ein zylindrischer Topf, c. 40 cm hoch, ca. 40 cm Durchmesser.
Die Isolierung hab ich am Mantel angebracht, sie reicht bis knapp an den Boden. Da die Flamme des Kochers nie seitlich austritt, habe ich da auch nie Spuren von Verbrennung an der Isolierung festgestellt.
Die Temperatur des Mantels bleibt auch am Ende des Destilliervorgangs sicher deutlich unter 90 Grad C - hab sie allerdings noch nicht gemessen.
HG
Rudolf22

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

Refraktionator am 23.02.2015 13:07:34 | Region: Lampukistan
Hallo Petersen,

ich habe in einem 30l-Edelstahlfass eine Heizpatrone (Einschraubheizelement) mit zwei Wendeln (800W und 700W). Das ganz läuft auf 240V und kosten knapp 20 EUR in der Bucht.

Zum Aufheizen schalte ich beide Wendeln an. Sobald der Vorlauf kommt, reduziere ich auf 800W. Für das Aufheizen brauche ich etwa eine Stunde. Im Moment ist der Kessel noch nicht außen isoliert. Das werde ich noch nachholen - mit einer preiswerten Isomatte.

Der Brennvorgang ist sehr langsam (ca. 500ml pro Stunde), aber das Ergebnis passt. Wenn ich "Vollgas" gebe, läuft es zwar schneller, aber ich verliere im Schnitt 2% bis 3% Alk. Dass heißt, wenn ich mit 800W brenne habe ich z.B. 78% Alk in der Mittellaufprobe (100ml) und bei 1500W sind es 75%. Also brenne ich langsamer. Den Nachlauf hole ich dann mit 1500W raus.

Ich verwende keinen Phasentrimmer oder so. Schlicht einen Schalter, um die einzelnen Elemente/Wendeln zu schalten.

Im Kessel hatte ich schon sehr dünne (Bier) und sehr dicke Maischen (Apfel). Da ist noch nichts angebrannt. Ohne Rührwerk dauert es eben einfach bei dicken Maischen länger bis sie warm genug sind.

Gruß aus Lampukistan,

Refraktionator

RE: Heizpatrone oder Hockerkocher

Aloisius am 17.09.2015 10:17:51 | Region: Am Platzl, Mein Himmel
Ich lese hier: " Die Anbrenngefahr ist bei Heizelementen höher. Dicke Fruchtmaischen kann man damit denke ich nicht brennen"

Ist das nun durch Praxis oder technische Ableitung gesichertes Wissen ... oder Wunsch bzw. Spekulation?
Will fragen: Hats jemand hier schon gemacht und hat Erfahrungen? Oder ists nur unüblich, schwerer/ seltener beschaffbar hierzulande weniger Hobbybrenner über 3-Phasen-Kraftstromanschluss verfügen und deswegen Heizelemente unpopulär scheinen nach Muster "Alle machens anders, muß also falsch sein"

WARUM sollte Anbrenngefahr entscheidend höher sein?
Die Oberflächentemperatur muß bei Patronen nicht größer sein als beim großem Gasbrenner unter dünnem Blechboden mit ungenügender Wärmeverteilung. Die Konvektion durch Flüssigkeitsbewegung könnte bei Heizelementen durchaus vorteilhafter sein.

Wie oben schon gefragt, wer kann wirklich aus handfester Praxis oder überzeugender Theorie beraten?

Rätseld Loisl