Heute brau ich, morgen back ich.
Am verlängerten Wochenende wars endlich so weit.
Ich habe meine 10-15 Kilo Gerstenmalz (Whisky, Rauch, Sauer, Röst, Caramel) eingemaischt.
Dabei habe ich je Kochgang 5-6 Kilo auf 3 Liter Wasser, das alles mit entsprechenden Rasten bei 45, 58, 63, 70 und 75 Grad sowie Verflüssigungs- und Verzuckerungsenzymen. Die sind speziell für Kornmaischen vorgesehen, wobei ich nicht weiss ob man damit nicht eher Rohfruchtmaischen meint und keine Malzmaischen. Naja, was fürs rohe Korn gut ist, kann beim Malz nicht schaden.
Es kamen also gut 25 Liter Maischeflüssigkeit (Das Malz saugt ja einen gewissen Teil auf) zusammen. Abgeläutert habe ich über ein großes Metallnudelsieb, da passten die 5-6 Kilo gut rein, mittels eines großen Topfes als Presse und meinem Körpergewicht von 80 Kilo habe ich auch das letzte bisschen aus der Maische herausgeholt. Somit war das erste meiner beiden 30-Liter Gärfäßer voll.
Nun wird ja beim Bierbrauen nochmals der Treber ausgewaschen um mehr Würze zu erhalten. Gesagt getan: die festen Maischereste wieder rein in den Topf (diesmal die ganzen 12-15) Kilo, gut mit Wasser aufgefüllt und das alles nochmals 2 Stunden bei 60 Grad, diesmal mit einem Komplettenzym, gehalten und wieder abgeläutert. Da das 30 Liter Gärfass nur zu einem Drittel voll war, habe ich einfach ein zweites Sieb genommen und das eine auf das andere gestellt, beide mit Maische voll gemacht und beständig schön heisses Wasser oben rein. (Stellt auch einfach einen doppelten Filterkaffee vor.)
Sobald die entsprechende Füllmenge im Fass erreicht war wurde wieder gründlichst ausgepresst, Beide Fässer unterscheiden sich weder farblich noch geschmacklich, ich bin gespannt wie hoch er Alkoholgehalt in den beiden Fässern wird. Beides Fässer blubbern jedenfalls abartig heftig.
Aus einem Teil des Trebers backe ich mir heute lecker Treberbrot.
Alles in allem war es also ein erfolgreiches Wochenende, allein mit meinen Whisky- und Rauchmalz war ich nicht zufrieden. Das war völlig unrauchig, im Gegensatz zu meinem geräucherten Basmatireis, der bei mir in der Küche steht. Der riecht so richtig rauchig, selbst durch die geschlossene Packung war deutlich das Aroma von Klamotten zu riechen, mit denen man 7 Stunden neben einem zünftigen Holzfeuer gesessen ist. Beim Malz hingegen hätte ich nicht sagen können welches das Rauchmalz und welches das normale Malz gewesen wäre.
Deshalb meine Frage:
Woher bezieht ihr so richtig rauchiges Malz?
Grüße,
Stefan
Ich habe meine 10-15 Kilo Gerstenmalz (Whisky, Rauch, Sauer, Röst, Caramel) eingemaischt.
Dabei habe ich je Kochgang 5-6 Kilo auf 3 Liter Wasser, das alles mit entsprechenden Rasten bei 45, 58, 63, 70 und 75 Grad sowie Verflüssigungs- und Verzuckerungsenzymen. Die sind speziell für Kornmaischen vorgesehen, wobei ich nicht weiss ob man damit nicht eher Rohfruchtmaischen meint und keine Malzmaischen. Naja, was fürs rohe Korn gut ist, kann beim Malz nicht schaden.
Es kamen also gut 25 Liter Maischeflüssigkeit (Das Malz saugt ja einen gewissen Teil auf) zusammen. Abgeläutert habe ich über ein großes Metallnudelsieb, da passten die 5-6 Kilo gut rein, mittels eines großen Topfes als Presse und meinem Körpergewicht von 80 Kilo habe ich auch das letzte bisschen aus der Maische herausgeholt. Somit war das erste meiner beiden 30-Liter Gärfäßer voll.
Nun wird ja beim Bierbrauen nochmals der Treber ausgewaschen um mehr Würze zu erhalten. Gesagt getan: die festen Maischereste wieder rein in den Topf (diesmal die ganzen 12-15) Kilo, gut mit Wasser aufgefüllt und das alles nochmals 2 Stunden bei 60 Grad, diesmal mit einem Komplettenzym, gehalten und wieder abgeläutert. Da das 30 Liter Gärfass nur zu einem Drittel voll war, habe ich einfach ein zweites Sieb genommen und das eine auf das andere gestellt, beide mit Maische voll gemacht und beständig schön heisses Wasser oben rein. (Stellt auch einfach einen doppelten Filterkaffee vor.)
Sobald die entsprechende Füllmenge im Fass erreicht war wurde wieder gründlichst ausgepresst, Beide Fässer unterscheiden sich weder farblich noch geschmacklich, ich bin gespannt wie hoch er Alkoholgehalt in den beiden Fässern wird. Beides Fässer blubbern jedenfalls abartig heftig.
Aus einem Teil des Trebers backe ich mir heute lecker Treberbrot.
Alles in allem war es also ein erfolgreiches Wochenende, allein mit meinen Whisky- und Rauchmalz war ich nicht zufrieden. Das war völlig unrauchig, im Gegensatz zu meinem geräucherten Basmatireis, der bei mir in der Küche steht. Der riecht so richtig rauchig, selbst durch die geschlossene Packung war deutlich das Aroma von Klamotten zu riechen, mit denen man 7 Stunden neben einem zünftigen Holzfeuer gesessen ist. Beim Malz hingegen hätte ich nicht sagen können welches das Rauchmalz und welches das normale Malz gewesen wäre.
Deshalb meine Frage:
Woher bezieht ihr so richtig rauchiges Malz?
Grüße,
Stefan