Diskussion: Die Schnaps – Destillation

Versuch mal beim hobbybrauer-Forum rauszubekommen, wie die das keimen lassen würden und wie enzymstark das wird. Falls eher wenig stark, lass die Keime etwas länger wachsen als empfohlen oder plane ein helles Gerstenmalz oder eine Enzymzugabe mit ein.

Dann räucher es kühl und feucht. Also mit feuchtem Torf, drunter zB Kohle und trockener Torf. Zu feucht nicht, da die Enzyme sonst arbeiten und wesentlich hitzeempfindlicher sind. Sie sollen überleben, gearbeitet wird erst beim Maischen. Das dauert dann so lange, bis du keinen Bock mehr hast oder ein Nachbar die Feuerwehr gerufen hat. Und je eher du den Prozess mit trockenem Torf beschleunigst, desto weniger torfig wird es. Aber selbst ein Darren ohne Torf dauert lange, da das Malz nicht dunkel werden darf, sonst gehen die Enzyme kaputt und geschmacklich wird das dann auch ganz anders. Ein normals Pilsner wird 48h gedarrt, anfangs bei 40°C mit viel Luftzufuhr, und dann stetig wärmer, am Ende 80°C. Brennmalz länger und dafür kühler.
Also ich könnte mir vorstellen:
Am ersten Tag ein bisschen mit trockenem Torfrauch und Luft bei 35-40°C trocknen, bei erreichten 10-12% Restfeuchte dann stärker feuern, aber mit Feuchtigkeit die Temperatur und Restfeuchte beibehalten, nach 12h immer trockener und dadurch wärmer darren. 75°C nach insgesamt 2.5 Tagen anpeilen und dann noch 1/2 Tag das halten. Nach diesen 72h ohne Schlaf sei dir ein kurzes Nickerchen gewährt ;-)

Dann die Keime entfernen und das Malz mindestens 4 Wochen lagern vor Verwendung.

Kurz vor dem Maischen versuche es so zu schroten, daß es ausschaut wie geschrotetes Gerstenmalz, also so daß die Spelzen geschont werden. Falls das bei Buchweizen nicht klappt, hilft vielleicht Spelzen von anderem Getreide zusetzen, darüber wirst du aber hier keine Infos finden, sondern wieder eher bei den Brauern.

Dann maischen und brennen wie hier beschrieben.

Bin gespannt, wie viele Meter du kommst ;-)