Milchsäure hemmt Hefewachstum (?)
Hallo,
Ich habe bisher nur bei Fruchtmaischen den ph-Wert eingestellt zum Schutz vor den durch die Früchte eingebrachten Fremdorganismen...
Bei Zuckermaischen arbeite ich sauber genug um darauf verzichten zu können.
Dass die Fruchtmaischen wesentlich langsamer vergoren wurden als die Zuckermaischen hab ich auf die schlechtere bzw geringere Zuckerverfügbarkeit geschoben...
Jetzt las ich allerdings, dass der niedrige ph-Wert wohl nicht nur dem Schutze sondern auch dem Wohlbefinden der Hefe dient. Bei niedrigem ph-Wert läuft angeblich der Stoffwechsel effizienter/besser/schneller.
Also habe ich das mal ausprobiert... zum direkten Vergleich eine Zuckermaische mit, die andere ohne Säure.
Die ph-neutrale Maische hat sehr zügig angefangen stürmisch zu vergären; Die andere Maische hingegen extrem langsam, erst nach etwa 2 Tagen war deutliche Gärung vorhanden.
Rezept war: 22Liter mit je 5kg Zucker; 10 g Hefenährsalz; dazu noch 3 geh. EL Vollkornmehl.
Das ganze einmal mit 25g 80%iger Milchsäure. Diese habe ich häppchenweise zugegeben bis der ph-Wert 5 erreicht war. (Wir haben hier relativ hartes Wasser)
Ich frage mich jetzt, warum die Säure die Gährung so stark hemmt?
- zuviel Säure, die Teststreifen zeigen falsche Werte an?
- die Säure neutralisiert irgendwie das Hefenährsalz?
- durch die Säure wird trotz schütteln der zur Vermehrung nötige Sauerstoff ausgetrieben?
- Hefe mag Säure doch nicht so gerne?
- ... gibt es andere Gründe?
viele grüße, Johann
Ich habe bisher nur bei Fruchtmaischen den ph-Wert eingestellt zum Schutz vor den durch die Früchte eingebrachten Fremdorganismen...
Bei Zuckermaischen arbeite ich sauber genug um darauf verzichten zu können.
Dass die Fruchtmaischen wesentlich langsamer vergoren wurden als die Zuckermaischen hab ich auf die schlechtere bzw geringere Zuckerverfügbarkeit geschoben...
Jetzt las ich allerdings, dass der niedrige ph-Wert wohl nicht nur dem Schutze sondern auch dem Wohlbefinden der Hefe dient. Bei niedrigem ph-Wert läuft angeblich der Stoffwechsel effizienter/besser/schneller.
Also habe ich das mal ausprobiert... zum direkten Vergleich eine Zuckermaische mit, die andere ohne Säure.
Die ph-neutrale Maische hat sehr zügig angefangen stürmisch zu vergären; Die andere Maische hingegen extrem langsam, erst nach etwa 2 Tagen war deutliche Gärung vorhanden.
Rezept war: 22Liter mit je 5kg Zucker; 10 g Hefenährsalz; dazu noch 3 geh. EL Vollkornmehl.
Das ganze einmal mit 25g 80%iger Milchsäure. Diese habe ich häppchenweise zugegeben bis der ph-Wert 5 erreicht war. (Wir haben hier relativ hartes Wasser)
Ich frage mich jetzt, warum die Säure die Gährung so stark hemmt?
- zuviel Säure, die Teststreifen zeigen falsche Werte an?
- die Säure neutralisiert irgendwie das Hefenährsalz?
- durch die Säure wird trotz schütteln der zur Vermehrung nötige Sauerstoff ausgetrieben?
- Hefe mag Säure doch nicht so gerne?
- ... gibt es andere Gründe?
viele grüße, Johann