Quitten Resteverwertung
Fast wage ich nicht, es zu erzählen ;)
Ich habe im Herbst die wenigen Quitten verarbeitet, die ich bekommen konnte.
Zu meinem Standardprogramm gehört neben Quittenschnaps auch das Quittengelee, das meine Frau über alles liebt.
Nun habe ich im Herbst wie immer die Quitten mit Äpfeln entsaftet und beim Ausräumen des Dampfentsafters stieg mir immer noch so kräftiges Quittenaroma in die Nase, dass ich es nicht über's Herz brachte die Reste auf den Kompost zu werfen.
Kurzerhand habe ich die Reste im Mixer zu Mus vermahlen, das ganze mit Zucker und ein Wenig Wasser vermengt, nach entsprechender Abkühlphase Verfüssiger hinzugefügt und den Brei dann mit Hefe in einen Ballon mit Gärverschluss gefüllt um ihn dann im warmen Wäschekeller schamhaft zu verstecken.
Schlimmstenfalls würde das Ergebnis scheusslich schmecken und zu Netralalkohol gereinigt werden müssen um mir für Angesetzte zur Verfügung zu stehen.
Nach einer Woche sehr verhaltener Gärung bekam der Brei nochmals eine Aufzuckerung um dann wieder in der Ecke zu verschwinden. Später übersiedelte der Ballo mit den anderen Maische in den kälteren Lagerkeller.
Heute nun habe ich die erste Portion des Breies in die Destille gefüllt.
Gerade eben habe ich ein Schlückchen der ersten Tropfen verkostet und ich kann vermelden: Es lohnt sich!
Aus dem Destillat ist ein deutliches Quittenaroma herauszuschmecken, welches anscheinend auch die Damfentsaftung nur ungenügend aus den harten Quitten herauslösen konnte.
Zwar nicht so deutlich, wie beim herkömmlichen Quittenbrand, aber ich plane, dieses Destillat bei der Likörherstellung zu verwenden.
Dort wird nach Rezept 1/3 Quittenbrand und 2/3 neutraler Alkohol verwendet. Diese 2/3 plane ich nun durch diesen "Restebrand" zu ersetzen.
Fazit: Ich habe schon weitaus Schlimmeres als diesen "besonderen" Quittenbrand getrunken. Ich vermute mal, wer den unverkochten Brand nicht kennt, wird diesen Brand auch mögen.
Reste vom Quitten-Dampfentsaften sind viel zu schade um sie einfach wegzuwerfen.
Ich habe im Herbst die wenigen Quitten verarbeitet, die ich bekommen konnte.
Zu meinem Standardprogramm gehört neben Quittenschnaps auch das Quittengelee, das meine Frau über alles liebt.
Nun habe ich im Herbst wie immer die Quitten mit Äpfeln entsaftet und beim Ausräumen des Dampfentsafters stieg mir immer noch so kräftiges Quittenaroma in die Nase, dass ich es nicht über's Herz brachte die Reste auf den Kompost zu werfen.
Kurzerhand habe ich die Reste im Mixer zu Mus vermahlen, das ganze mit Zucker und ein Wenig Wasser vermengt, nach entsprechender Abkühlphase Verfüssiger hinzugefügt und den Brei dann mit Hefe in einen Ballon mit Gärverschluss gefüllt um ihn dann im warmen Wäschekeller schamhaft zu verstecken.
Schlimmstenfalls würde das Ergebnis scheusslich schmecken und zu Netralalkohol gereinigt werden müssen um mir für Angesetzte zur Verfügung zu stehen.
Nach einer Woche sehr verhaltener Gärung bekam der Brei nochmals eine Aufzuckerung um dann wieder in der Ecke zu verschwinden. Später übersiedelte der Ballo mit den anderen Maische in den kälteren Lagerkeller.
Heute nun habe ich die erste Portion des Breies in die Destille gefüllt.
Gerade eben habe ich ein Schlückchen der ersten Tropfen verkostet und ich kann vermelden: Es lohnt sich!
Aus dem Destillat ist ein deutliches Quittenaroma herauszuschmecken, welches anscheinend auch die Damfentsaftung nur ungenügend aus den harten Quitten herauslösen konnte.
Zwar nicht so deutlich, wie beim herkömmlichen Quittenbrand, aber ich plane, dieses Destillat bei der Likörherstellung zu verwenden.
Dort wird nach Rezept 1/3 Quittenbrand und 2/3 neutraler Alkohol verwendet. Diese 2/3 plane ich nun durch diesen "Restebrand" zu ersetzen.
Fazit: Ich habe schon weitaus Schlimmeres als diesen "besonderen" Quittenbrand getrunken. Ich vermute mal, wer den unverkochten Brand nicht kennt, wird diesen Brand auch mögen.
Reste vom Quitten-Dampfentsaften sind viel zu schade um sie einfach wegzuwerfen.