Viele Fragen zu Hefe und Maischen
Hallo zusammen
Ich bin Neuling und hab noch diverse Fragen zu Maische und Hefe.
Ich habe 2 Maischen angesetzt.
Vor 3 Tagen eine Reis-Honig-Maische: 3 verschiedene Reisarten (Wild-,Voll-,Basmati) ca 385g gekocht und geknetet, dann 1 Liter Wasser und 200g darin aufgelösten Honig und 500g Zucker dazugetan,0,6 g Superenzym, 2,6 g Nährsalz beigegeben und mit Milchsäure auf 3,5 PH gestellt. Danach Brennmaischehefe (flüssig) dazugegeben (wohl viel zu viel).
Seit gestern blubbert es auch schon schön in meiner Flasche. Heute aber ein kleiner Schock.
Die ausgestossenen Gase stinken ziemlich. Die Furzen mir quasi die Ecke voll :). Ich hab dann gelesen, dass dies am Anfang einer Honiggärung normal sei und dies mit der Zeit verschwindet.
- Stimmt das so oder könnten andere Probleme die Ursache sein die man behandeln sollte ?
Zudem habe ich aus Ungeduld und Unwissen bevor es zu gären begann (nach ca1,5Tagen) noch 1dl Wasser mit 0,02g v-B1 und nochmal etwas Hefe nachgegeben was insgesammt ein vielfaches der angegebenen Hefemenge entspricht (für ca 20-25 Liter...habe aber nur etwas über 3 Liter Maische).
- Ist eine zu hohe Dosis Hefe "schlecht", oder sind die dann "nur" zu schnell am Alkohollimit was halt negative Auswirkungen auf Aroma/Geschmack hat?
Des weiteren hab ich mich gestern an eine Bananenmaische gewagt. 6L Bananenbrei + 4L Wasser + 800g Zucker = ca 10 L Maische. 0,5g Enzym, 0,06g V-B1, 3,5g Nährsalz dazu, mit Milchsäure auf3,5 PH gestellt und restliche flüssige Brennmaischehefe (für ca. 20 - 25 L Maische) hizugegeben.
An der Pakung konnt ich keine Angaben was Alkoholresistenz der Hefe angeht entdecken.
- Geh ich recht in der Annahme, dass die max 15% erreichen?
-Auf der Flasche stand sowas wie "vor Gebrauch gut schütteln"...ich nehme an, dass ich den restlichen Inhaltauch noch Wochen verwenden kann ...oder verändert sich die Haltbarkeitsangabe der Hefe nach öffnen?
Ich habe die 10L Maiche in einem viel zu grossen Behälter (35L)da nichts kleineres vorhanden ist.
- Sind da Probleme vorprogrammiert oder geht das in Ordnung bei gutem Verschluss?
- Besteht eigendlich auch eine Gefahr von "überaromatisierung", denn ich habe vor noch mit Fruchtstücken im Aromakorb zu brennen und eine Minibanane als zusätzlichen optischen Gag in den Abfüllbehälter zu geben ?
- Funktioniert das mit dem "Ansetzen" der Minibanane überhaupt oder ist davon abzuraten?
Ich möchte ja schon möglichst viel Geschmack rausfiltern, also hab ich gelesen, dass die Maische länger stehen sollte (3 Monate bis 1 Jahr), allerdings soll das nur mit hochprozentiger Maische funktionieren.
-Stimmt das ?....resp...
- Würde es Sinnvoll sein die Maische mit Ethanol auf 20-25% zu bringen damit sie Lagerfähig ist ....oder ist es ev besser (und günstiger :)) noch etwas Zuckerwasser hinzufüllen (falls nötig) und mit hilfe von Turbohefe die gewünschten % zu erhalten oder währe das eher wieder kontraproduktiv was das Aroma angeht?
- Oder ist die Aromaausbeute bei 3,4 Monaten lagern derart gering und nur von Profigaumen erkennbar, dass ich auch gleich nach dem Gärprozess brennen kann?
Ich spiel auch mit dem Gedanken mit einigen "unüblicheren" Rohstoffen wie Mais oder Karotten zu experimentieren (steht leider nix im <--Buch).
- Habt ihr das schon mal versucht...wie ist das Ergebnis?
- Ist die Karotte Stärke oder Zuckerhaltig...wie einmaischen?
Viele Fragen, ich weiss :). Freu mich auf kompetente Antworten, Tipps und Anregungen.
Grüsse
Jassu
Ich bin Neuling und hab noch diverse Fragen zu Maische und Hefe.
Ich habe 2 Maischen angesetzt.
Vor 3 Tagen eine Reis-Honig-Maische: 3 verschiedene Reisarten (Wild-,Voll-,Basmati) ca 385g gekocht und geknetet, dann 1 Liter Wasser und 200g darin aufgelösten Honig und 500g Zucker dazugetan,0,6 g Superenzym, 2,6 g Nährsalz beigegeben und mit Milchsäure auf 3,5 PH gestellt. Danach Brennmaischehefe (flüssig) dazugegeben (wohl viel zu viel).
Seit gestern blubbert es auch schon schön in meiner Flasche. Heute aber ein kleiner Schock.
Die ausgestossenen Gase stinken ziemlich. Die Furzen mir quasi die Ecke voll :). Ich hab dann gelesen, dass dies am Anfang einer Honiggärung normal sei und dies mit der Zeit verschwindet.
- Stimmt das so oder könnten andere Probleme die Ursache sein die man behandeln sollte ?
Zudem habe ich aus Ungeduld und Unwissen bevor es zu gären begann (nach ca1,5Tagen) noch 1dl Wasser mit 0,02g v-B1 und nochmal etwas Hefe nachgegeben was insgesammt ein vielfaches der angegebenen Hefemenge entspricht (für ca 20-25 Liter...habe aber nur etwas über 3 Liter Maische).
- Ist eine zu hohe Dosis Hefe "schlecht", oder sind die dann "nur" zu schnell am Alkohollimit was halt negative Auswirkungen auf Aroma/Geschmack hat?
Des weiteren hab ich mich gestern an eine Bananenmaische gewagt. 6L Bananenbrei + 4L Wasser + 800g Zucker = ca 10 L Maische. 0,5g Enzym, 0,06g V-B1, 3,5g Nährsalz dazu, mit Milchsäure auf3,5 PH gestellt und restliche flüssige Brennmaischehefe (für ca. 20 - 25 L Maische) hizugegeben.
An der Pakung konnt ich keine Angaben was Alkoholresistenz der Hefe angeht entdecken.
- Geh ich recht in der Annahme, dass die max 15% erreichen?
-Auf der Flasche stand sowas wie "vor Gebrauch gut schütteln"...ich nehme an, dass ich den restlichen Inhaltauch noch Wochen verwenden kann ...oder verändert sich die Haltbarkeitsangabe der Hefe nach öffnen?
Ich habe die 10L Maiche in einem viel zu grossen Behälter (35L)da nichts kleineres vorhanden ist.
- Sind da Probleme vorprogrammiert oder geht das in Ordnung bei gutem Verschluss?
- Besteht eigendlich auch eine Gefahr von "überaromatisierung", denn ich habe vor noch mit Fruchtstücken im Aromakorb zu brennen und eine Minibanane als zusätzlichen optischen Gag in den Abfüllbehälter zu geben ?
- Funktioniert das mit dem "Ansetzen" der Minibanane überhaupt oder ist davon abzuraten?
Ich möchte ja schon möglichst viel Geschmack rausfiltern, also hab ich gelesen, dass die Maische länger stehen sollte (3 Monate bis 1 Jahr), allerdings soll das nur mit hochprozentiger Maische funktionieren.
-Stimmt das ?....resp...
- Würde es Sinnvoll sein die Maische mit Ethanol auf 20-25% zu bringen damit sie Lagerfähig ist ....oder ist es ev besser (und günstiger :)) noch etwas Zuckerwasser hinzufüllen (falls nötig) und mit hilfe von Turbohefe die gewünschten % zu erhalten oder währe das eher wieder kontraproduktiv was das Aroma angeht?
- Oder ist die Aromaausbeute bei 3,4 Monaten lagern derart gering und nur von Profigaumen erkennbar, dass ich auch gleich nach dem Gärprozess brennen kann?
Ich spiel auch mit dem Gedanken mit einigen "unüblicheren" Rohstoffen wie Mais oder Karotten zu experimentieren (steht leider nix im <--Buch).
- Habt ihr das schon mal versucht...wie ist das Ergebnis?
- Ist die Karotte Stärke oder Zuckerhaltig...wie einmaischen?
Viele Fragen, ich weiss :). Freu mich auf kompetente Antworten, Tipps und Anregungen.
Grüsse
Jassu