Whisky und Brautag
Gestern war es soweit. Nachdem die Lagertonne mit dem Malz immer öfter in der Küche hin- und hergeschoben wurde, habe ich mir den gestrigen Freitag für die Verarbeitung desselben freigehalten.
500g Rauchmalz
800g Caramelmalz
1500g Wiener Malz und 2000g Pilsener Malz hatte ich für die Schüttung vorgesehen. Dazu noch 500g Sauermalz um unser sehr hartes Wasser auszugleichen.
Meine Rezeptvorlage für die Mengenverhältnisse war ein Maibock.
Mit 15Liter Hauptguss und 11Liter Nachguss wollte ich auf 25 Litert Würze, bzw Wort kommen.
Natürlich kann an so einem Tag nicht alles glett gehen. Während ich gemütlich neben dem Einkochtopf die 20 Minuten Eiweissrast bei ca 45 Grad abwarten wollte, hörte ich auf einmal aus dem Topf einen lauten Knall. Damit verabschiedete sich wohl die Heizleistung, denn zur nächsten Maltoserast wollte die Temperatur einfach nicht meh steigen. Also zog ich den größten Suppentopf, den wir hatten aus dem Schrank und heizte die Maische auf dem Küchenerd auf 65Grad, um sie danach wieder zuzusetzen. Das musste ich 3 mal durchführen um die gesamte Maische für 45 Minuten auf 63 Grad zu halten. Danach dieselbe Prozedur um zur zweiten Rast auf 75Grad zu kommen, die ich auch ca. 45 Minuten lang hielt. Danach zeigte mir die Jodprobe, dass alle Stärke umgewandelt war und ich konnte - wieder mit dem Hochtopf auf 80Grad weiter zum Abmaischen heizen.
Das abläutern war - wie gewohnt mühsam und nachdem der letzte Tropfen Nachguss abgelaufen war, stand die Würze schon beim Kühlen, wofür ich meine bewährte Kupferspirale, welche mir beim Brennen auch das Kühlwasser kühlt einsetzen konnte. In knapp 30 Minuten hatte ich die Würze auf 20Grad und bereit zur Hefezugabe. Vorher nahm ich jedoch 5 Liter ab, die ich mit Hopfen aufkochte und separat zu Bier weiterverarbeitete. Hier hinein kam die gesammelte Bierhefe aus dem Kühlschrank vom letzten Brauvorgang im Sommer. Ob sie wohl überlebt hat, dachte ich mir? Nun, Sie hat. Heute morgen zeigen sich schon erste Bläschen.
Aber zurück zu meinem Hauptanliegen - 20 Liter Wort lagerten nun in meinem Gärfässchen. Da ich Turbohefe einsetzen wollte, stellte ich zunächst mittels Oechslewage den ungefähren Zuckergehalt fest. 65Grad waren mir zwenig und so habe ich mit 1,5kg Zucker den Wert auf 100Grad Oechsle angehoben. (Bierspindel besitze ich noch nicht)
Nun stehen beide Fässchen in der Küche am Fenster und ich beobachte besorgt die Gäraufsätze. Dummerweise ist mir beim Verschrauben des großen Fasses auch noch der Dichtungsring gerissen, so dass wohl etwas Gas auch durch die Verscraubung entweicht. EIne erste Schaumbildung zeigt mir jedoch, dass die Turbohefe ihre Arbeit aufgenommen hat.
500g Rauchmalz
800g Caramelmalz
1500g Wiener Malz und 2000g Pilsener Malz hatte ich für die Schüttung vorgesehen. Dazu noch 500g Sauermalz um unser sehr hartes Wasser auszugleichen.
Meine Rezeptvorlage für die Mengenverhältnisse war ein Maibock.
Mit 15Liter Hauptguss und 11Liter Nachguss wollte ich auf 25 Litert Würze, bzw Wort kommen.
Natürlich kann an so einem Tag nicht alles glett gehen. Während ich gemütlich neben dem Einkochtopf die 20 Minuten Eiweissrast bei ca 45 Grad abwarten wollte, hörte ich auf einmal aus dem Topf einen lauten Knall. Damit verabschiedete sich wohl die Heizleistung, denn zur nächsten Maltoserast wollte die Temperatur einfach nicht meh steigen. Also zog ich den größten Suppentopf, den wir hatten aus dem Schrank und heizte die Maische auf dem Küchenerd auf 65Grad, um sie danach wieder zuzusetzen. Das musste ich 3 mal durchführen um die gesamte Maische für 45 Minuten auf 63 Grad zu halten. Danach dieselbe Prozedur um zur zweiten Rast auf 75Grad zu kommen, die ich auch ca. 45 Minuten lang hielt. Danach zeigte mir die Jodprobe, dass alle Stärke umgewandelt war und ich konnte - wieder mit dem Hochtopf auf 80Grad weiter zum Abmaischen heizen.
Das abläutern war - wie gewohnt mühsam und nachdem der letzte Tropfen Nachguss abgelaufen war, stand die Würze schon beim Kühlen, wofür ich meine bewährte Kupferspirale, welche mir beim Brennen auch das Kühlwasser kühlt einsetzen konnte. In knapp 30 Minuten hatte ich die Würze auf 20Grad und bereit zur Hefezugabe. Vorher nahm ich jedoch 5 Liter ab, die ich mit Hopfen aufkochte und separat zu Bier weiterverarbeitete. Hier hinein kam die gesammelte Bierhefe aus dem Kühlschrank vom letzten Brauvorgang im Sommer. Ob sie wohl überlebt hat, dachte ich mir? Nun, Sie hat. Heute morgen zeigen sich schon erste Bläschen.
Aber zurück zu meinem Hauptanliegen - 20 Liter Wort lagerten nun in meinem Gärfässchen. Da ich Turbohefe einsetzen wollte, stellte ich zunächst mittels Oechslewage den ungefähren Zuckergehalt fest. 65Grad waren mir zwenig und so habe ich mit 1,5kg Zucker den Wert auf 100Grad Oechsle angehoben. (Bierspindel besitze ich noch nicht)
Nun stehen beide Fässchen in der Küche am Fenster und ich beobachte besorgt die Gäraufsätze. Dummerweise ist mir beim Verschrauben des großen Fasses auch noch der Dichtungsring gerissen, so dass wohl etwas Gas auch durch die Verscraubung entweicht. EIne erste Schaumbildung zeigt mir jedoch, dass die Turbohefe ihre Arbeit aufgenommen hat.