Wird das überhaupt etwas? Kirschmaische
Hallo liebe Forumteilnehmer,
gestern kam ein Nachbar zu mir und meinte seine Kirschen wären ja jetzt Vollreif. Ob ich nicht Lust hätte, etwas daraus zu machen. Ok, so gab er mir ca 14 Kilo, wovon ich erstmal 3 Kilo für einen Ansatz verwendet habe.
Heute dann haben meine Frau und ich die restlichen guten Kirschen aussortiert, um davon eine Maische anzusetzen. Das wurde auch allerhöchste Zeit, da innerhalb von 24 Stunden einigen Kirschen ein Schimmel befiel. Gut, ich denke, wir waren beim Aussortieren ordentlich genug und hatten dann am Ende so ca. 9 Kg gewaschene und entstielte Kirschen.
Jetzt hatte ich überlegt. Soll ich jetzt die Arauner Kitzinger Reinzuchthefe (Portwein) nehmen? Haltbarkeit bis Okt. 2018, oder doch lieber ein Säckchen Turbohefe? Diese ist allerdings schon ein Jahr drüber. Die Resultate meiner letzten Maischen mit Turbohefe waren eher mittelmäßig. Die Hefe überlagert die Aromen doch recht heftig im Endresultat. So nahm ich das Fläschchen Portwein-Hefe, und gab es eine kleine Schüssel mit naturtrüben Apfelsaft. Leider steht in der Beschreibung nicht, wie lange das so braucht. Eine Bläschenbildung kam auch nach mehreren Stunden nicht zustande. Nun ja die Maische musste ich wohl ansetzen, sonst faulen mir die Kirschen weg. Ich hatte davor noch nicht gelesen, dass man die Kirschen ja auch einfrieren kann. Auf die Idee war ich auch noch nicht gekommen. Hmm ok, zu früh gemanscht. Also Hefenährsalz, Mostmilchsäure und Anti-Gelier-Mittel sind nach den Mengenangaben auf dem Beipackzettel der Hefe mit im Fass. PH-Wert scheint sauer genug zu sein. Zumindest, wenn ich dem PH-Streifen 2.0-7.0 mit dem roten Kirschsaft überhaupt glauben kann. Hab noch Papierstreifen von 1-11, aber die sagen genauso wenig aus. Andere Mittel habe ich nicht. Eine Oechlewaage auch nicht. Also habe ich der Maische erst mal 1 kg Zucker in einem Liter warmen Wasser aufgelöst hinzugefügt und eben nach ein paar Stunden, trotz nicht vorhandener Bläschen im Hefeansatz, diesen auch hinzugefügt, in der Hoffnung, dass der Gärprozess schon noch anspringt. Das Fass steht jetzt im Keller bei konstanten 20°C Raumtemperatur.
Jetzt meine Frage, wie im Titel: Klappt das überhaupt? Wird das was? Oder sollte ich lieber die ganze Maische in den Gefrierschrank packen, um einen besseren Hefe-Ansatz hinzukriegen? Lieber doch Turbohefe nehmen? Ich hab Schiss, dass mir die Mansche "umkippt", bevor der Gärprozess richtig losgeht.
Ach ja, ich hab auch ein Buch gelesen. Das ändert aber nichts daran, dass das hier meine ersten Gehversuche sind, Früchte zu vermaischen. Möchte gern Fehler vermeiden, auch wenn ich das Gefühl habe, bereits schon wieder einige gemacht zu haben.
Könnt ihr mir helfen?
gestern kam ein Nachbar zu mir und meinte seine Kirschen wären ja jetzt Vollreif. Ob ich nicht Lust hätte, etwas daraus zu machen. Ok, so gab er mir ca 14 Kilo, wovon ich erstmal 3 Kilo für einen Ansatz verwendet habe.
Heute dann haben meine Frau und ich die restlichen guten Kirschen aussortiert, um davon eine Maische anzusetzen. Das wurde auch allerhöchste Zeit, da innerhalb von 24 Stunden einigen Kirschen ein Schimmel befiel. Gut, ich denke, wir waren beim Aussortieren ordentlich genug und hatten dann am Ende so ca. 9 Kg gewaschene und entstielte Kirschen.
Jetzt hatte ich überlegt. Soll ich jetzt die Arauner Kitzinger Reinzuchthefe (Portwein) nehmen? Haltbarkeit bis Okt. 2018, oder doch lieber ein Säckchen Turbohefe? Diese ist allerdings schon ein Jahr drüber. Die Resultate meiner letzten Maischen mit Turbohefe waren eher mittelmäßig. Die Hefe überlagert die Aromen doch recht heftig im Endresultat. So nahm ich das Fläschchen Portwein-Hefe, und gab es eine kleine Schüssel mit naturtrüben Apfelsaft. Leider steht in der Beschreibung nicht, wie lange das so braucht. Eine Bläschenbildung kam auch nach mehreren Stunden nicht zustande. Nun ja die Maische musste ich wohl ansetzen, sonst faulen mir die Kirschen weg. Ich hatte davor noch nicht gelesen, dass man die Kirschen ja auch einfrieren kann. Auf die Idee war ich auch noch nicht gekommen. Hmm ok, zu früh gemanscht. Also Hefenährsalz, Mostmilchsäure und Anti-Gelier-Mittel sind nach den Mengenangaben auf dem Beipackzettel der Hefe mit im Fass. PH-Wert scheint sauer genug zu sein. Zumindest, wenn ich dem PH-Streifen 2.0-7.0 mit dem roten Kirschsaft überhaupt glauben kann. Hab noch Papierstreifen von 1-11, aber die sagen genauso wenig aus. Andere Mittel habe ich nicht. Eine Oechlewaage auch nicht. Also habe ich der Maische erst mal 1 kg Zucker in einem Liter warmen Wasser aufgelöst hinzugefügt und eben nach ein paar Stunden, trotz nicht vorhandener Bläschen im Hefeansatz, diesen auch hinzugefügt, in der Hoffnung, dass der Gärprozess schon noch anspringt. Das Fass steht jetzt im Keller bei konstanten 20°C Raumtemperatur.
Jetzt meine Frage, wie im Titel: Klappt das überhaupt? Wird das was? Oder sollte ich lieber die ganze Maische in den Gefrierschrank packen, um einen besseren Hefe-Ansatz hinzukriegen? Lieber doch Turbohefe nehmen? Ich hab Schiss, dass mir die Mansche "umkippt", bevor der Gärprozess richtig losgeht.
Ach ja, ich hab auch ein Buch gelesen. Das ändert aber nichts daran, dass das hier meine ersten Gehversuche sind, Früchte zu vermaischen. Möchte gern Fehler vermeiden, auch wenn ich das Gefühl habe, bereits schon wieder einige gemacht zu haben.
Könnt ihr mir helfen?