Rezept-Forum Schnapsbrennen

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RE: Kartoffel-Wodka-Rezept
Von: selbstversorger am 30.06.2004 11:41:59 | Region: d-nds
zu 1.) Wenn das Malz noch ausreichend feucht ist, kein Problem! Andere Leute die eventuell Darrmalz kaufen, sollten diesen Tipp jedoch unbedingt beherzigen. Ansonsten besteht auch bei kleineren Mengen durchaus die Gefahr einer Mehlstaubexplosion!!!

zu 3.) Amylasen sind bekanntermaßen Enzyme und die halten nicht ewig. In vivo bleibt ein Enzym selten über mehrere Stunden -geschweige denn Tage- aktiv.
Eine 100%ige Verzuckerung erreichst Du zwar beim Maischen nicht, die in einigen Fachbüchern beschriebene Nachverzuckerung ist aber vernachlässigenswert gering. Die Infektionsgefahr infolge des Auslassens der Sterilisation wiegt hier meines Erachtens eindeutig schwerer. ALLE Brauereien z.B kochen ihre Würze nach dem Maischen und haben keine Probleme mit Blausuden bei denen eine größere Menge Stärke nicht verzuckert wurde!
Allerdings beträgt der Malzanteil bei der Bierherstellung zumindest in D 100%, womit natürlich auch eine größere Amylasekonzentration vorliegt. Das kann man aber durch verlängerte Verzuckerungszeiten wettmachen.

Was mir gerade noch einfällt: Du solltest das Getreide nicht 2 Tage lang vollständig einweichen. Besser klappt es wenn Du 2 Tage lang Naß- und Trockenphasen im Wechsel vornimmst.

Schönen Gruss und viel Erfolg!
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