Quittenmaische 2009
Ich habe leider keinen Quittenbaum, aber dieses Jahr bekam ich 2 grosse Kisten Apfelquitten, leider vor dem ersten Frost geerntet geschenkt. Nachdem die Quitten jetzt 2 Wochen lang mein Wohnzimmer belegt und die ganze Wohnung beim Nachreifen beduftet haben, habe ich am Samstag begonnen Maische herzustellen.
Ich habe die Quitten abgerieben, gewaschen und in der Küchenmaschine geraffelt. Die Quittenschnitzel habe ich in einem Topf mit 2 Liter heissem Birnensaft ca. 5 Minuten abgekocht und dann wieder abgeschöpft. Den übrigen Saft habe ich mit etwas Wasser gestreckt und die nächste Ladung damit abgekocht. Insgesamt habe ich ca. 15 Kg Quitten am Sonntag nachmittags so verarbeitet. Zum Schluss kam der Rest Flüssigkeit dann auch in den Abkühleimer. Nach dem Abkühlen habe ich meinen letzten Rest Antigel dazugegeben und das Ganze über Nacht ruhen lassen. Am Montag nachmittags kamen die Quittenschnipsel dann in die Presse und wurden abgepresst. So habe ich etwa 8 Liter Quittensaft gewonnen, der wunderbar zartgelb ist und ein Wenig nach Honig duftet.
Nach kurzem Abwägen, ob mit oder ohne habe ich dann die trochenen Presskuchen mit in das Gärfass gesteckt. Der Saft hatte 46Grad Oechsle, also genug für einen leichten Wein.
Nun bin ich am Überlegen; Ich habe schnell noch ein Beutelchen Turbohefe bestellt. Soll ich nun auf ca. 90 Grad Oechsle aufzuckern und Turbohefe nehmen um viel Alkoholgehalt zu bekommen, der den Trester schön auslaugt oder die Maische naturbelassen mit einer normalen Reinzuchthefe vergären lassen? Ich habe nun ca. 10 Liter Maische im Fass stehen. Was macht Sinn und - habe ich die Quitten richtig behandelt? (In der Laube liegen noch ca. 20 kg zum Nachreifen, ein zweiter Ansatz wird folgen)
Grüße aus dem ersten Schnee, Werner
Ich habe die Quitten abgerieben, gewaschen und in der Küchenmaschine geraffelt. Die Quittenschnitzel habe ich in einem Topf mit 2 Liter heissem Birnensaft ca. 5 Minuten abgekocht und dann wieder abgeschöpft. Den übrigen Saft habe ich mit etwas Wasser gestreckt und die nächste Ladung damit abgekocht. Insgesamt habe ich ca. 15 Kg Quitten am Sonntag nachmittags so verarbeitet. Zum Schluss kam der Rest Flüssigkeit dann auch in den Abkühleimer. Nach dem Abkühlen habe ich meinen letzten Rest Antigel dazugegeben und das Ganze über Nacht ruhen lassen. Am Montag nachmittags kamen die Quittenschnipsel dann in die Presse und wurden abgepresst. So habe ich etwa 8 Liter Quittensaft gewonnen, der wunderbar zartgelb ist und ein Wenig nach Honig duftet.
Nach kurzem Abwägen, ob mit oder ohne habe ich dann die trochenen Presskuchen mit in das Gärfass gesteckt. Der Saft hatte 46Grad Oechsle, also genug für einen leichten Wein.
Nun bin ich am Überlegen; Ich habe schnell noch ein Beutelchen Turbohefe bestellt. Soll ich nun auf ca. 90 Grad Oechsle aufzuckern und Turbohefe nehmen um viel Alkoholgehalt zu bekommen, der den Trester schön auslaugt oder die Maische naturbelassen mit einer normalen Reinzuchthefe vergären lassen? Ich habe nun ca. 10 Liter Maische im Fass stehen. Was macht Sinn und - habe ich die Quitten richtig behandelt? (In der Laube liegen noch ca. 20 kg zum Nachreifen, ein zweiter Ansatz wird folgen)
Grüße aus dem ersten Schnee, Werner