Wie wird Schnaps selbst gemacht?

Haben Sie Fragen zum Schnapsbrennen als Hobby und wie Schnaps selbst gemacht wird? In diesem Forum dreht sich alles um das Schnaps selber machen. Bitte beachten Sie unsere Forenregeln (siehe Hilfreiche Tipps zur Benützung).
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  • Eintrag Nr. 21

    Tony Ackland | New Zealand, 24.04.2000 05:43:44
    Congratulations on your page. I am trying to read it using http://babel.altavista.com/ but it still makes sense !

    You say that the catalytic effect of copper reduces the amount of esters and organic acids produced ? I am very interested.Do you have any further information about this ?

    Tony
    Antwort
    Thank's for the compliment. Strictly speaking I wrote: According to relevant literature, copper should theoretically reduce the amount of esters/organic acids because of its catalytic impact. Basic rules of organic chemistry point to the same outcome. But we didn't notice any difference in taste/smell when distilling simultaneously with two equipments, one was completely made of glass, the other one of copper. The fermentation has a much greater effect on the result. Esters and especially organic acids arise from misfermentations of leafs/twigs or rotten parts of fruit. Work as clean as possible during the whole fermentation process and use cultivated yeast. Then you shouldn't have any problems with esters/organic acids.
    Try this: Fill a copper-tube (length appr. 30-50cm) with copper wool. Put this tube between the distilling pot and the cooler (condenser). As I wrote, you SHOULD notice a difference.
  • Eintrag Nr. 20

    dieter | Deutschland, 21.03.2000 12:03:29
    Ich habe bisher noch nie etwas über die Herstellung von Rhabarberschnaps gelesen.
    Ist das möglich und wenn ja wie?
    Danke
    Antwort
    Alles ist möglich. Ansetzen oder vermaischen, bei Rhabarber funktioniert beides.
  • Eintrag Nr. 19

    Eberhard Heinrich | Deutschland, 25.02.2000 17:39:30
    Hallo, liebe Brenngemeinde,

    habe Euer Büchlein von Freunden geschenkt bekommen und weiß nun endlich, wie ich meine kleine Streuobstwiese verwerten kann. Danke für die heißen Tipps.
    Garantiert komme ich auch zu einem Seminar. Frage dazu: Vermittelt Ihr auch Quartiere?
    Antwort
    Auf Wunsch kann in der unmittelbaren Umgebung auch eine Unterkunft organisiert werden, machen Sie doch ein paar Tage Urlaub in Kärnten!
  • Eintrag Nr. 18

    Thomas aus Sachsen | Deutschland, 31.01.2000 21:46:35
    Hallo, ihr Brennolies, habe gar nicht gewußt, daß
    man so einfach guten Schnaps herstellen kann.
    Bei uns im Osten sowieso immer ein Unding gewesen.
    Aber ich werde es probieren. Ihr werdet von mir hören, so oder so.
    Übrigens, kann mir jemand RICHTIG! erklären, was ein Pregler ist? Doppelt gebrannt?
    Aber der soll ja laut dem Buch gar nicht so gut schmecken. Stimmt nicht! Habe vergangenes Jahr
    aus Tirol erstklassigen mitgebracht. Phantastisch!!!, aber leider sauteuer.
    So versuche ich es eben selbst mal.
    Bis bald, Euer Sachse.
    Antwort
    Wie Sie richtig beschreiben ist Pregler eine Tiroler Spezialität. Es werden mehrere Früchte zugleich vermaischt (z.B. Zwetschge, Apfel, Birne usw.), die genaue Zusammensetzung ist bei jedem Hersteller unterschiedlich und meist ein gut gehütetes Geheimnis. Da das Aroma ein Gemisch aus mehreren Früchten ist, kann geschmacklich oft nur sehr schwer erkannt werden, ob es sich hierbei um einen echten arbeitsintensiven Edelbrand handelt, oder ob dies lediglich das Produkt einer landwirtschaftlichen Resteverwertung ist. Wenn Sie einen gefunden haben, der Ihnen schmeckt, gratuliere, Hersteller weiterempfehlen!
  • Eintrag Nr. 17

    jacky | austria, 22.01.2000 20:32:15
    liebe leut !!
    ich suche dringend für eine wissenschaftliche arbeit literatur über die geschichte
    des schnapsbrennens, suche auch rechtliche beiträge,aufsätze,kommentare,etc.
    die mit produktion und verkauf zu tun haben, für die besten news spendiere ich
    gerne einen von meinen herrlichen bränden,bei mir gibts roggen,dinkel,gerste,hafer
    brand in spitzenqualität(42%) meldet euch bitte mir - euer jacky -
    schnaps@mail.com
    Antwort
    Wirklich wissenschaftliches ist in der Chemiebibliothek der TU Wien am Getreidemarkt 9 zu finden. URL der TU Wien ist: www.tuwien.ac.at. Die Universität für Bodenkultur hat sicher auch viel Literatur zu diesem Thema, URL: www.boku.ac.at.
  • Eintrag Nr. 16

    dave | Schweiz, 17.01.2000 21:52:55
    Hallo miteinander,
    das Buch (Handbuch fuer Schnapsbrenner) ist sehr interessant.
    Es ueberrascht mich aber, dass Ihr Brenner empfiehlt (Selbstbau),
    die kein Kupfer enthalten. Dies ist nach Pischl (Schnapsbrennen)
    jedoch notwendig um gewisse Stoffe im Destillat zu verhindern.
    Gilt dies nur fuer ungezuckerte Maischen?
    Darf man in der Schweiz einen Brenner besitzen?
    Wie kriegt man den ueber den Zoll? Per Post?
    Gruss aus den Bergen
    Dave
    Antwort
    Wir haben einen Test gemacht: Eine Anlage vollständig aus Glas, mit Glasballon, und eine Kupferanlage. Bei beiden dieselbe Maische. Ergebnis: kein Unterschied. Theoretisch sollen durch die katalytische Wirkung von Kupfer organische Säuren und Ester abgebaut werden. Da diese Verbindungen bevorzugt bei unsauberer oder 'wilder' Vergärung entstehen, ist es besser diese durch richtige Gärführung (Weinhefezugabe usw., siehe Buch) von Beginn an zu meiden. TIP: Füllen Sie doch das gläserne Steigrohr mit Kupferspänen, so ergibt sich eine viel größere spezifische Oberfläche (und damit viel stärkere Wirkung) als wenn nur die Außenwände aus Kupfer gefertigt sind.
    Bezüglich der restlichen Fragen schicke ich Ihnen ein diskreteres e-mail.
  • Eintrag Nr. 15

    Rüdi | Deutschland, 16.01.2000 16:38:22
    Ich habe mir bei der Fa.Knopf in Wien den Topf bestellt u. erhalten wie auf S.118 beschrieben.
    Ich möchte ihn in den nächsten Tagen aus probieren. Auf was muss ich im besonderen achten
    dass ich ihn als Destille nutzen kann.
    Einzelteile sind komplett vorhanden.
    Installation ist handwerklicherseits kein Problem.
    Im Vorraus vielen herzlichen Dank für ihre Informationen und einen Gruß an alle Edelbrenner.
    Antwort
    Da die Erklärung länger ist und sehr anlagenspezifisch, schicke ich Ihnen diesbezüglich ein e-mail.
  • Eintrag Nr. 14

    dieter Ochmann | Deutschland, 20.12.1999 19:47:00
    Ich habe mir in Italien eine Probedestille (3l)
    gekauft.Allerdings hat sie kein Dampfthermometer.
    Kann ich dies nachrüsten und wenn ja woher
    beschaffen.
    Mfg
    Dieter
    Antwort
    In der Nähe des höchsten Punktes (am besten am höchsten Punkt selbst) des Kesseldeckels ein Loch bohren, Thermometer mit Silikon-Stoppel hineinstecken. Thermometer soll ca. 1/2 cm in den Kessel hineinragen. Thermometer und Stoppel erhalten Sie in Laborfachgeschäften oder bei mir.
  • Eintrag Nr. 13

    Olaf | Deutschland, 20.12.1999 12:43:37
    Schaumstopp beim Brennen von Apfelwein nötig?
    Ich habe im Netz herumgeschaut und die Angabe gefunden, daß man ca. 3 ml Silikonöl pro 100l Wein/Maische verwenden sollte, welches dann die Entstehung von Schaum beim Brennen verhindert. Allerdings möchte ich mir nicht gleich die kleinste Packungsgröße von 100ml kaufen. Muß ich unbedingt beim Brennen ein Zusatzmittel hinzugeben, das die Schaumentstehung verhindert? Reicht vielleicht auch die Zugabe von Haushaltsöl wie z.B.Sonnenblumenöl.
    schon einmal vielen Dank für eine Antwort
    Antwort
    Haushaltsöl wird höchstwahrscheinlich nichts nutzen (obwohl es einen Versuch wert wäre), außerdem besteht die Gefahr, daß das Öl dem Destillat eine zusätzliche (unerwünschte) Geschmacksnote verleiht. Sie müssen nicht unbedingt ein Zusatzmittel verwenden, einfacher Test: Apfelwein in Topf geben und aufkochen. Wenn es nicht schäumt, ist kein Antischaummittel notwendig.
  • Eintrag Nr. 12

    Karin Reischl | Wien, 06.12.1999 12:48:47
    Meine Anfrage bezieht sich zwar nicht direkt auf
    das brennen, aber vielleicht könnt Ihr mir dennoch weiterhelfen.
    Kann man bei einem Rum davon ausgehen, dass kein Ansatzkorn enthalten ist?? Ich habe eine Weizenallergie und wir befinden uns schon mitten in der Punschzeit. Bitte helft mir weiter.
    Liebe Grüsse und besten Dank im voraus
    Karin
    Antwort
    Echter karibischer Rum enthält sicher kein Ansatzkorn, weil er aus Rohrzucker-Melasse hergestellt wird und nicht aus Korn (wäre für die Herstellung in diesem Gebiet viel zu teuer). 'Rum' der aus europäischen Breitengraden stammt, ist meistens Industrie-Alkohol mit zugesetzten Farb- und Geschmacksstoffen. Woher dieser Alkohol stammt kann man natürlich nie so genau wissen. Fazit: Nur Selbstgebrannten drinken.
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